Nach Bewertungen der Weltnaturschutzunion (IUCN) gelten derzeit 44.000 Arten weltweit als vom Aussterben bedroht. Schätzungen zufolge liegt die Zahl der bedrohten Arten sogar bei einer Million. Erfahren Sie, durch welche Maßnahmen und Verhaltensweisen der Artenschwund gestoppt und die Vielfalt an Pflanzen und Tieren und deren Lebensräume bewahrt werden können.
Das Nationale Artenhilfsprogramm dient dem Schutz von Arten, die vom Ausbau der erneuerbaren Energien an Land und auf dem Meer besonders betroffen sind. Dazu zählt unter anderem der Schreiadler.
Im Rahmen des langjährigen Wiederansiedlungsprogramms wurden hundert junge Europäische Störe (Acipenser sturio) in der Elbe bei Magdeburg ausgesetzt. Es ist der erste Stör-Nachwuchs seit 2015 für den Fluss.
Mit dem 4. Gesetz zur Änderung des BNatSchG wurde die Habitatpotentialanalyse als Standardmethode zur Bewertung des Tötungsrisikos kollisionsgefährdeter Brutvogelarten bei der Genehmigung von Windenergieanlagen an Land eingeführt.
Das BMUV startet ein Programm zur Entsorgung von Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee, um Umwelt und Gesundheit zu schützen. Eine neue Industrieanlage soll Altmunition sicher bergen und entsorgen.
Die EU-Verordnung hat die Wiederherstellung der Natur in Europa zum Ziel, denn über 80 Prozent der Ökosysteme sind in einem schlechten Zustand. Sie bietet viele Chancen, unsere Landschaft fit für die Zukunft zu machen.
Um den Ausbau erneuerbarer Energien und den Schutz von Arten besser zu vereinbaren, hat der Bund das "Nationale Artenhilfsprogramm" eingerichtet. Für das Förderprogramm stehen zurzeit jährlich 14 Millionen Euro zur Verfügung.
Dr. Bettina Hoffmann hat die Förderurkunde für das Naturschutzgroßprojekt "Wispertaunus" überreicht. Ziel des Projekts ist es, natürliche Waldentwicklungsflächen zu erweitern und zu vernetzen.
Beim Oslo Tropical Forest Forum wurde die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit zur beschleunigten Wiederherstellung der Natur und dem Schutz der Wälder betont. Deutschland unterstützt die Bemühungen mit 19 Millionen Euro.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat das Forum zur Wiederherstellung der Natur eröffnet, bei dem Expertinnen und Experten über Wege und Herausforderungen der Naturwiederherstellung diskutierten.
Nach Zustimmung der Abgeordneten des Europäischen Parlamentes kam nun die qualifizierte Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten für das "Nature Restoration Law" zusammen. Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur kann in Kraft treten.
Bei der nationalen Jahreskonferenz für Biodiversität in der Wirtschaft trafen sich Branchenvertreterinnen und Vertreter, um gemeinsam über mehr Engagement der Wirtschaft beim Erhalt der biologischen Vielfalt zu diskutieren.
Mit dem Naturschutzgroßprojekt "Neue Hirtenwege im Pfälzerwald" sollen die beweideten Flächen und die Weidetierhaltung in Rheinland-Pfalz gestärkt werden. Steffi Lemke hat in Frankenstein die Förderurkunden übergeben.
Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.