Projektlaufzeit
12.2012 - 07.2016
Forschungskennzahl
3712 54 100
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Lärm erhöht deutlich das Risiko für schwere Erkrankungen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen, aber auch Depressionen. Gerade dem Schienengüterverkehr kommt hier eine besondere Bedeutung zu. Zum einen sind an den hochbelasteten Güterverkehrsstrecken die Schallpegel sehr hoch, zum Anderen findet der Verkehr vor allem Nachts, also in den lärmsensiblen Zeiten statt. Dies wurde durch die regierungsbildenden Parteien erkannt und eine Halbierung des Schienengüterverkehrslärms bis 2020 angestrebt. Das vorliegende Gutachten zeigt, wie nach 2020 der Schienengüterverkehrslärm weiter deutlich reduziert werden kann. Dazu werden verschiedene Maßnahmen vorgestellt, von der Scheibenbremse über Schraubenkompressoren bis hin zum akustischen Hochgeschwindigkeitsschleifen. Neben diesen technischen Maßnahmen wurden auch betriebliche Maßnahmen diskutiert. Auch das Thema Lärmüberwachung wird umfangreich dargestellt und gezeigt, dass mit geringem Aufwand ein großer Teil des Schienengüterverkehrs überwacht werden kann. Diese Maßnahmen wurden auch auf ihre Wirtschaftlichkeit hin geprüft. Damit werden die Eisenbahnunternehmen in die Lage versetzt, die für die jeweiligen Unternehmen günstigsten Varianten zu wählen.