Meere enthalten 97 Prozent der Weltwasservorkommen. Sie sind reich an biologischer Vielfalt, liefern Rohstoffe, Nahrungsmittel sowie Wirkstoffe für Arzneimittel. Sie halten Energievorräte bereit, dienen als Verkehrswege und bieten wertvollen Erholungsraum. Deutschland engagiert sich intensiv für grenzüberschreitende und internationale Lösungen im Meeresschutz.
Umweltstaatssekretär Stefan Tidow wird die Bundesregierung beim Treffen der G20-Umwelt- und Klimaminister in Rio de Janeiro vertreten. Schwerpunktthemen des Treffens sind Fragen zu Meeresschutz, Klimaanpassung und Ökosystemschutz.
Auf der Ostsee vor Haffkrug wurde Geschichte geschrieben: Zum ersten Mal seit 1945 konnte im Meer versenkte Kriegsmunition vorbeugend geborgen werden, um Menschen und Umwelt vor schädlichen Sprengstoffverbindungen zu schützen.
Zum Start der "Woche der Klimaanpassung" übergibt Bundesumweltministerin Steffi Lemke einen Förderscheck an den Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Ziel ist es, ein nachhaltiges Anpassungsmanagement aufzubauen.
Das BMUV startet ein Programm zur Entsorgung von Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee, um Umwelt und Gesundheit zu schützen. Eine neue Industrieanlage soll Altmunition sicher bergen und entsorgen.
Die EU-Verordnung hat die Wiederherstellung der Natur in Europa zum Ziel, denn über 80 Prozent der Ökosysteme sind in einem schlechten Zustand. Sie bietet viele Chancen, unsere Landschaft fit für die Zukunft zu machen.
Neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen: 5,32 Milliarden Kubikmeter Trinkwasser haben die öffentlichen Wasserversorger in Deutschland 2022 dem Grundwasser, Seen und Flüssen entnommen.
Die Donau ist der zweitlängste Fluss Europas und durchfließt sie zahlreiche Staaten Zentral- und Osteuropas. Zum Schutz diese wertvolle Ökosystems wurde vor 30 Jahren, am 29. Juni 1994, das Donauschutzübereinkommen gegründet.
Die Beschaffenheit des Grundwassers in Deutschland hat sich leicht verbessert. Die Nitratwerte im Grundwasser sind ein wenig gesunken, doch die Eutrophierung der Gewässer durch Phosphor ist insgesamt weiterhin deutlich zu hoch.
Nach Zustimmung der Abgeordneten des Europäischen Parlamentes kam nun die qualifizierte Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten für das "Nature Restoration Law" zusammen. Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur kann in Kraft treten.
Mit rund 1,35 Millionen Euro wird ein Naturschutzgroßprojekt in Dresden gefördert. Im Projekt "DresdenNATUR" setzt sich die Landeshauptstadt für den Schutz und die Förderung von biologischer Vielfalt und Ökosystemleistungen ein.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie 600 junge Störe bei Criewen in die Oder ausgewildert. Außerdem überreichte Lemke einen Förderbescheid für ein IGB-Forschungsprojekt.
Bis zu 1,6 Millionen Tonnen konventioneller Munition liegen in deutschen Gewässern der Nord- und Ostsee, davon rund 1,3 Millionen Tonnen allein im Nordseebereich.
Die Gefahren von Plastikmüll in den Meeren sind bekannt. Bezüglich Flüssen und Seen muss noch genauer untersucht werden, ob und welche Probleme Plastik verursacht.
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