Bundesumweltministerin Barbara Hendricks empfing am 14. April 2016 den Sonderbeauftragten für Klimaschutz der chinesischen Regierung, Herrn Xie Zhenhua, im Bundesumweltministerium in Berlin. Beide Seiten betonten die erfolgreiche bilaterale Zusammenarbeit im Klimabereich und tauschten sich zur anstehenden Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens aus.
Auf Basis einer gemeinsamen Erklärung beider Regierungen besteht seit 2009 eine deutsch-chinesische Klimapartnerschaft, die in den letzten Jahren stetig ausgebaut werden konnte und sich im Nachgang der Klimaverhandlungen in Paris insbesondere mit der Umsetzung der Langfristziele beschäftigt. Ministerin Hendricks: "Die fossilen Energieträger müssen bis 2050 nahezu vollständig abgelöst werden. Dazu braucht es jede Menge an Innovationskraft. Ich bin davon überzeugt, dass dies gerade für uns in Deutschland und China große Chancen für Wachstum und Beschäftigung bietet."
Herr Xie stellte die Zielsetzungen des 13. Fünfjahresplans der chinesischen Regierung, wie die Reduktion der Kohlenstoffintensität, den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz, vor. Auch er setze sich für eine schnelle Ratifikation des Pariser Klimaabkommens ein und wirbt für eine ambitionierte Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen aller Staaten.