Kommunen befähigen, die Herausforderungen der Anpassung an den Klimawandel systematisch anzugehen (KoBe)

Im Rahmen der Nationalen Anpassungsstrategie (DAS) und des Aktionsplans Anpassung (APA) wird der lokalen Ebene bei der Anpassung an den Klimawandel eine zentrale Rolle zugewiesen. Einerseits verspricht die konkrete Betroffenheit zu den Folgen des Klimawandels eine problemadäquate Bewältigung der mit dem Klimawandel verbundenen Risiken und Chancen. Andererseits werden Kommunen vor die Herausforderung gestellt mit ihren jeweils spezifischen Rahmenbedingungen Kapazitäten aufzubauen, um die Herausforderungen der regionalen Folgewirkungen des Klimawandels bewältigen zu können. Das Forschungsvorhaben "Kommunen befähigen, die Herausforderung der Anpassung an den Klimawandel systematisch anzugehen (KoBe)" befasste sich mit der Fragestellung, welche Faktoren und Bedingungen die Anpassungskapazität von kleinen und mittleren Kommunen in Deutschland maßgeblich beeinflussen. Dazu wurden im Projekt ausgewählte Kommunen interviewt und eine Fachworkshopreihe mit insgesamt elf Kommunen durchgeführt. Vor diesem Hintergrund erarbeitete das Projekt Vorschläge und Unterstützungsangebote zum systematischen Aufbau von Kapazitäten zur Anpassung an den Klimawandel auf lokaler Ebene. Insbesondere zeigte sich, dass verwaltungsorganisatorische, prozessorientierte und fachlich-strategische Faktoren ganz entscheidend die Fähigkeit einer Kommune beeinflussen, sich auf die Folgewirkungen des Klimawandels adäquat einzustellen. Unterstützungsansätze für kommunale Anpassung müssen demnach in diesen Bereichen gezielt ansetzen.