Anwendung und Weiterentwicklung von Modellen für Endlagersicherheitsanalysen auf die Freigabe radioaktiver Stoffe zur Deponierung

Strahlenschutz

Projektlaufzeit
07.2010 - 09.2013

Forschungskennzahl
3610 S 50004

Mittels einer Adaption zweier aus der Langzeitsicherheitsbetrachtung von Endlagern für radioaktive Abfälle stammenden Instrumenten auf die Bewertung des Langzeitverhaltens einer Deponie nach Einlagerung freigegebener radioaktiver Stoffe wird über eine Konsequenzenanalyse (Berücksichtigung der radiologischen Relevanz) und einen Vergleich der Ergebnisse mit Kriterien, Grenzwerten und Sicherheitsindikatoren die Sicherheit der eingelagerten radioaktiven Stoffe in den Abfällen gegenüber einer Schadstoffausbreitung in der Langzeitphase bewertet.
Von Bedeutung ist das Konzept der Deponie. Wesentliche Standorteigenschaften sind das Isolationspotential, die Gesteinseigenschaften und die hydrogeologisch-hydrochemischen Eigenschaften; hierfür legt das konventionelle Abfallrecht Anforderungen fest. Die Bewertung der Langzeitphase stützt sich auf Langzeitprognosen mit dem Ziel, die zeitliche Entwicklung der Standorteigenschaften im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Wirksamkeit des Barrieresystems abzuschätzen. Die entwickelten Modelle zweier Deponien der Deponieklasse (DK) 0 und II wurden für die hier vorgestellten Modellrechnungen angepasst und für eine DK I – Deponie entsprechend der Deponieverordnung verändert. Anschließend wurden Rechnungen zur Freisetzung von verschiedenen Radionukliden Deponien der Klasse DK 0 und I durchgeführt.

Die Ergebnisse der Berechnungen werden in dem Abschlussbericht vorgestellt und diskutiert.

https://www.bmuv.de/FB228

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