Wie werden Wasserstoff-Technologien gefördert?

FAQ

Die Bundesregierung legt mit dem Aktionsplan zur Nationalen Wasserstoffstrategie die Grundlagen für private Investitionen in die wirtschaftliche und nachhaltige Erzeugung, den Transport und die Nutzung von Wasserstoff. Dafür wird die Bundesregierung verschiedene Maßnahmen umsetzen. Schon heute fördert das Bundesumweltministerium innovative Klimaschutztechnologien zur Vermeidung von Prozessemissionen in der energieintensiven Industrie. Viele dieser Technologien basieren auf dem Einsatz von grünem Wasserstoff.

Auch Ausschreibungsmodelle für die Herstellung von grünem Wasserstoff, zum Beispiel zur Dekarbonisierung der Stahl- und Chemieindustrie, werden geprüft. Gleichzeitig soll ab 2021 ein Pilotprogramm starten, das so genannte Carbon Contracts for Difference (CfD) zur Verfügung stellt. Über dieses Programm sollen wasserstoffbasierte Klimaschutzprojekte Betriebskostenzuschüsse erhalten können, welche jene Vermeidungskosten von wasserstoffbasierten, klimaneutralen Technologien ausgleichen, die über dem absehbaren Preis für Emissionshandelszertifikate der EU liegen. Durch den Ausgleich der höheren Vermeidungskosten ist es Unternehmen unter einem CfD möglich, betriebskostenintensive, klimaneutrale und wasserstoffbasierte Herstellungsprozesse wirtschaftlich zu etablieren. Dies reizt indirekt auch die Produktion von grünem Wasserstoff an.

Enthalten in Fragen und Antworten zu
Wasserstoff und Klimaschutz

https://www.bmuv.de/FA1389

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