Bundesumweltministerium fördert 22 Kommunen in ganz Deutschland als Klimaschutz-Vorreiter

14.07.2016
Kommune mit Solarpanelen bedeckten Dächern.
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 173-5/16
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
22 Kommunen in ganz Deutschland werden mit Förderung des Bundesumweltministeriums einen Klimaschutz-Masterplan entwickeln und umsetzen.

22 Kommunen in ganz Deutschland werden mit Förderung des Bundesum-weltministeriums einen Klimaschutz-Masterplan entwickeln und umsetzen. Die sogenannten Masterplan-Kommunen vereint das Ziel, ihre Treibhaus-gasemissionen bis 2050 um 95 Prozent zu senken und ihren Endenergieverbrauch gegenüber 1990 zu halbieren. In Mecklenburg-Vorpommern gehört die Universitäts- und Hansestadt Greifswald zu den geförderten Regionen.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "Die Vorreiter-Kommunen sind für uns starke Partner im Kampf gegen den Klimawandel. Sie stellen unter Beweis, dass eine langfristige Entwicklung zu 100 Prozent Klimaschutz machbar ist. Die Kommunen müssen dafür ihre Bürgerinnen und Bürger und die lokalen Unternehmen einbeziehen und mit ihnen an einem Strang ziehen."

Zu dem Projekt in Mecklenburg-Vorpommern sagte Hendricks: "Greifswald ist als Universitätsstadt am Puls der Zeit. Ambitionierter Klimaschutz wird hier schon seit Jahren groß geschrieben. Ich freue mich, dass Greifswald als Masterplan-Kommune dabei ist."

Die 22 neuen Masterplan-Kommunen werden über vier Jahre hinweg mit einer Förderung von insgesamt 12 Millionen Euro im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums unterstützt und intensiv begleitet. Mit ihren ambitionierten Klimaschutzzielen entfalten sie als Leuchttürme im kommunalen Klimaschutz große Ausstrahlungswirkung. 

In ihrem ersten Projektjahr werden die Masterplan-Kommunen einen Masterplan erstellen, der ihnen den Weg zur Dekarbonisierung der lokalen Wirtschaft und Gesellschaft bis 2050 aufzeigt und Maßnahmen zur kurz-, mittel- und langfristigen Umsetzung vorgibt. Mit ihrem Förderantrag haben die Masterplan-Kommunen einen Beschluss ihres höchsten Gremiums vorlegt, der die Masterplan-Ziele bekräftigt.

Herzstück sind die Masterplanmanagerinnen und -manager, die dafür Sorge tragen, dass in der Projektlaufzeit sowohl innerhalb als auch außerhalb der Verwaltung Strukturen geschaffen werden, die den Klimaschutz in der Kommune etablieren. 

Die 22 neuen Masterplan-Kommunen sind: Region Flensburg/Amt Eggebek, Landeshauptstadt Kiel, Universitäts- und Hansestadt Greifswald, Landkreise Hameln-Pyrmont mit Schaumburg und Holzminden, Flecken Steyerberg, Stadt Emden, Landkreis Lüchow-Dannenberg, Zweckverband Großraum Braunschweig, Landeshauptstadt Potsdam, Landeshauptstadt Magdeburg, Kreis Lippe, Stadt Rietberg, Stadt Beckum, Stadt Münster, Landkreis Gießen, Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen, Landeshauptstadt Mainz, Landkreis Cochem-Zell, Stadt Kaiserslautern, Verbandsgemeinde Birkenfeld, Landeshauptstadt Stuttgart und Landkreis Oberallgäu.

14.07.2016 | Pressemitteilung Nr. 173-5/16 | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM6606
  • Fotogalerie Videogalerie

    Mediathek

    Das Ministerium in Bildern

  • Fotogalerie Videogalerie Interviews

    Online-Tagebuch

    Aus der täglichen Arbeit des Ministeriums

  • Newsletter

    Newsletter

    Meldungen per E-Mail empfangen

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.