Lärmtechnische Bewertung des Acoustic Vehicle Alerting System

Luftreinhaltung, Lärmschutz, Umweltanforderungen an die Verkehrswende

Projektlaufzeit
09.2018 - 03.2021

Forschungskennzahl
3718 54 1000

Durch elektrische Antriebstechnologien bei Kraftfahrzeugen ergibt sich eine Reduktion der Schallemissionen aus dem Antriebs- und Abgasstrang vor allem in niedrigen Geschwindigkeitsbereichen bis circa 30 Kilometer pro Stunde (km/h). Während die positiven Effekte auf den Lärmschutz unstrittig sind, werden mögliche Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit infolge der verringerten Fahrzeuggeräusche kritisch diskutiert.

In der vorliegenden Untersuchung wurde daher nach Lösungsansätzen gesucht, inwiefern das Lärmminderungspotenzial von Kraftfahrzeugen mit elektrischem Antrieb unter der Bedingung der Erhaltung beziehungsweise Erhöhung der Verkehrssicherheit ausgeschöpft werden könnte.

Die folgenden forschungsleitenden Fragestellungen wurden dabei adressiert:

  • Wie sehen der rechtliche Rahmen sowie die technischen Anforderungen in Bezug auf das AVAS aus?
  • Welches Unfallrisiko geht vor dem Hintergrund der zunehmenden Zulassungszahlen von elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen für den Fuß- und Radverkehr aus?
  • Welche Personengruppen sind im Zusammenhang mit der Wahrnehmung leiser Kraftfahrzeuge besonders gefährdet?
  • Wie unterscheidet sich die akustische Wahrnehmbarkeit von E-Pkw und Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor?
  • Welches sind die ausschlaggebenden Faktoren für die akustische Wahrnehmbarkeit von Fahrzeugaußengeräuschen?
  • Welche unterschiedlichen Positionen und Blickwinkel bestimmen die aktuelle Diskussion zum AVAS?
  • Welche alternativen Maßnahmen sind geeignet, das heutige AVAS zu ersetzen?
https://www.bmuv.de/FB2779

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