Ökologische und ökonomische Potenziale von Mobilitätskonzepten in Klein- und Mittelzentren sowie dem Ländlichen Raum vor dem Hintergrund des demographischen Wandels

Luftreinhaltung, Lärmschutz, Umweltanforderungen an die Verkehrswende

Projektlaufzeit
11.2014 - 01.2019

Forschungskennzahl
3714 16 150

Ziel des Vorhabens war es, Wege aufzuzeigen, um Verkehr in ländlichen Räumen, Klein- und Mittelstädten zu vermeiden, zu verlagern und effizienter zu gestalten sowie die durch den Verkehr verursachten CO2-Emissionen zu verringern. In diesem Zusammenhang wurden nachhaltige Mobilitätskonzepte auf der Grundlage von Maßnahmen und Anpassungsstrategien an den strukturellen Wandel entwickelt, ohne die Mobilität der Bevölkerung einzuschränken. Hierfür wurden einzelne Maßnahmen zu einem umfassenden und integrierten Mobilitäts- und Dienstleistungskonzept verknüpft, das eine attraktive Alternative zum motorisierten Individualverkehr darstellt und die Mobilität in dünn besiedelten Räumen sichert und stärkt.

Übertragen auf drei verschiedene Modellregionen, wurden die CO2-Potenziale dieser integrierten Mobilitätskonzepte ermittelt und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung aufgezeigt. Darüber hinaus wurden Empfehlungen für den weiteren Handlungsbedarf erarbeitet. Mit dem Vorhaben wurde der wissenschaftliche Kenntnisstand erweitert, Entscheidungsgrundlagen für Investitionen in nachhaltige Mobilitätskonzepte verbessert und Handlungsoptionen für Kommunen aufgezeigt. Die in dem Projekt beschriebene systematische Vorgehensweise kann als Grundlage zur Umsetzung von nachhaltigen Mobilitätskonzepten in ländlichen Räumen sowie Klein- und Mittelzentren dienen. Die in dem Projekt erarbeiteten Maßnahmensteckbriefe und die daraus gebildeten Maßnahmenbündel bieten hierfür eine gute Grundlage zur konzeptionellen Planung und Umsetzung von nachhaltigen Mobilitätskonzepten in Kommunen.

Weitere Informationen

  • Die BMU-Klimaschutzinitiativen
https://www.bmuv.de/FB2171

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