Projektlaufzeit
12.2018 - 05.2020
Forschungskennzahl
3618 S6 2573
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Aus vergangenen radiologischen Notfällen wurde deutlich, wie groß neben den tatsächlichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch austretendes radioaktives Material die Belastung der Menschen durch die Angst vor der Strahlung, die Sorge um Angehörige und durch die Unsicherheit im Umgang mit Strahlung ist. Dies betrifft auch Einsatzkräfte, die im radiologischen Notfall eine zentrale Rolle bei dessen Bewältigung haben.
Das Forschungsvorhaben untersuchte die Informations- und Schutzbedürfnisse, die bei Einsatzkräften in einem radiologischen Notfall auftreten können. Bei der Erarbeitung der Empfehlungen für die Verbesserung von Schulungs-, Informations- und Kommunikationskonzepten wurden die unterschiedlichen Voraussetzungen der verschiedenen Einsatzkräfte-Gruppen – zum Beispiel ihre unterschiedlich intensive Vorbereitung auf einen Einsatz in einem radiologischen Notfall – berücksichtigt. Es wurden Empfehlungen für möglichst konkrete und gruppenspezifische Maßnahmen auf einer primär konzeptionellen Ebene formuliert. Dabei wurden sowohl die Informations- und Schutzbedürfnisse der Einsatzkräfte selbst betrachtet, als auch ihre Bedürfnisse für den Umgang mit der Zivilbevölkerung.