Sieger des bundesweiten Wettbewerbs "Klimaaktive Kommune 2018" ausgezeichnet

06.12.2018
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 249/18
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Leitung: Svenja Schulze
Amtszeit: 14.03.2018 - 08.12.2021
19. Wahlperiode: 14.03.2018 - 08.12.2021
Bundesumweltministerin Svenja Schulze ehrt zehn Kommunen für ihr Engagement im Klimaschutz beim bundesweiten Wettbewerb "Klimaaktive Kommune 2018" auf der 11. Kommunalen Klimakonferenz.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze zeichnet die Sieger des bundesweiten Wettbewerbs "Klimaaktive Kommune 2018" aus. Die Preise von je 25.000 Euro werden an zehn Kommunen für ihre vorbildlichen Leistungen bei der Einsparung von Treibhausgasen oder der Anpassung an den Klimawandel verliehen. Ministerin Schulze vergibt die Preise auf der 11. Kommunalen Klimakonferenz, die am 6. und 7. Dezember unter dem Motto "Klima- und Nachhaltigkeitsziele kommunal verankern" in Berlin stattfindet.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Kommunen und Regionen sind Schrittmacher im Klimaschutz und bei der Anpassung an den Klimawandel. Für einen erfolgreichen Klimaschutz gilt es, global und lokal zugleich zu handeln: In Katowice verhandeln wir den globalen Rahmen, vor Ort zeigen Kommunen, wie Klimaschutz in der Praxis funktioniert. Klimaschutz steht hier für Innovation, Lebensqualität und regionale Wertschöpfung."

Im Wettbewerb "Klimaaktive Kommune 2018" sind 81 Beiträge eingereicht worden. Er wird vom Bundesumweltministerium und dem Deutschen Institut für Urbanistik in Kooperation mit den drei kommunalen Spitzenverbänden ausgerichtet.

Die diesjährigen Gewinner sind:

Kategorie 1: Ressourcen- und Energieeffizienz in der Kommune

  • Die Landeshauptstadt Kiel (Schleswig-Holstein) mit der Förderung von "Green-IT" im Rechenzentrum eines Abfallwirtschaftsbetriebs
  • Die Stadt Freiburg im Breisgau (Baden-Württemberg) mit dem Aufbau eines "Green Industry Parks"
  • Die Verbandsgemeinde Bad Ems (Rheinland-Pfalz) mit der Nutzung von Grubenwasserwärme zur Beheizung des Rathauses

Kategorie 2: Klimaanpassung in der Kommune

  • Die Stadt Solingen (Nordrhein-Westfalen) mit einer wassersensiblen Umgestaltung von Stadtquartieren
  • Die Landeshauptstadt Magdeburg (Sachsen-Anhalt) mit der Anpassung an den Klimawandel durch stadtklimatische Baubeschränkungsbereiche
  • Die Stadt Köln (Nordrhein-Westfalen) mit ihren Maßnahmen zur Überflutungsvorsorge

Kategorie 3: Kommunale Klimaaktivitäten zum Mitmachen

  • Der Landkreis Lichtenfels (Bayern) mit der Informations – und Mitmach-Kampagne "20 Jahre Lichtenfelser Sonnentage"
  • Die Stadt Brackenheim (Baden-Württemberg) mit dem Projekt "KLIMAfair verpackungsarm einkaufen"
  • Die Stadt Dortmund (Nordrhein-Westfalen) mit der Aktivierung von Migrantinnen und Migranten zur energetischen Gebäudemodernisierung

Sonderpreis: Kommunale Klimaaktivitäten und Ernährung

  • Die Freie Hansestadt Bremen (Bremen) mit dem Projekt "Mehr BIO in Bremer KiTas!"

Mit ihrem Engagement tragen die Städte, Gemeinden und Landkreise zum Erreichen der Ziele des Pariser Klimaabkommens bei. Sie gehen mit gutem Beispiel voran, sei es durch Energieeinspar- und Effizienzmaßnahmen oder durch Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel, zum Beispiel an die zunehmenden Starkregenereignisse. Viele Kommunen sehen dabei den Klimaschutz nicht als reinen "Selbstzweck", sondern nutzen Synergieeffekte für die lokale Wertschöpfung.

06.12.2018 | Pressemitteilung Nr. 249/18 | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM8295
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