Monitoring von Klärschlammmonoverbrennungsaschen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung zur Ermittlung ihrer Rohstoffrückgewinnungspotentiale und zur Erstellung von Referenzmaterial für die Überwachungsanalytik

Ressourceneffizienz, Ressourcenschonung, Abfallwirtschaft

Projektlaufzeit
07.2011 - 02.2014

Forschungskennzahl
3711 33 321

In Deutschland fallen jedes Jahr knapp zwei Millionen Tonnen Klärschlamm (Trockenmasse) an. Um das Rückgewinnungspotential von Phosphor und Technologiemetallen aus Klärschlammaschen bewerten zu können, wurden in dem mit Mitteln des Umweltforschungsplans des Bundesumweltministeriums durchgeführten Forschungs- und Entwicklungsvorhaben über 97 Prozent der in Deutschland anfallenden Klärschlammaschen aus der Klärschlamm-Monoverbrennung repräsentativ beprobt und vollständig charakterisiert. Für Phosphor ergibt sich ein Rückgewinnungspotential von knapp 19.000 Tonnen pro Jahr, was über zwölf Prozent der in Form konventioneller mineralischer Düngern eingesetzten Menge an Phosphor entspricht. Eine direkte Rückgewinnung von Technologiemetallen aus der Asche scheint aufgrund geringer Gehalte nicht sinnvoll, dies kann jedoch im Verbund mit einer Phosphorrückgewinnung durch Nutzen von Synergien wirtschaftlich werden. 

https://www.bmuv.de/FB191

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