Was verhindert bislang einen Markthochlauf in Deutschland?

FAQ

Die Technologien zur Herstellung von Wasserstoff sind grundsätzlich nicht neu. Es gibt aber noch keine großindustrielle Produktion von grünem Wasserstoff, weil es dafür kurzfristig noch keine gesicherten Abnehmer gibt. Auf der anderen Seite sagt beispielsweise die Stahlbranche, dass sie möglichst rasch Wasserstoff braucht. Das ist für die Branche die Basis für die Umstellung der Produktionsprozesse und damit auch Voraussetzung für Milliardeninvestitionen.

Das BMU setzt sich für einen schnellen Markthochlauf von grünem Wasserstoff in diesen Bereichen ein und hat deshalb konkrete Maßnahmen in die Wasserstoffstrategie eingebracht, die einen Markthochlauf voranbringen können: Eine Beimischungsquote bei Flugkraftstoffen, die bis 2030 auf 2 Prozent ansteigt, die Anrechnung von grünem Wasserstoff in Raffinerien auf die Treibhausgas-Quote, eine Förderung der Produktion von grünem Wasserstoff für die Stahl- und Chemieindustrie im Rahmen eines Ausschreibungsprogramms, ein Pilotprogramm "Carbon Contracts for Difference" in der Stahl- und Chemieindustrie zur Absicherung der umweltbedingten Mehrkosten von wasserstoffbasierten Klimaschutztechnologien sowie die Förderung von strombasiertem Kerosin.

Enthalten in Fragen und Antworten zu
Wasserstoff und Klimaschutz

https://www.bmuv.de/FA1386

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.