Ursula Heinen-Esser: Schutzgebiete in hoher Qualität für die biologische Vielfalt in Europa unverzichtbar

22.09.2011
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 119/11
Thema: Natur · Biologische Vielfalt · Arten
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Norbert Röttgen
Amtszeit: 28.10.2009 - 22.05.2012
17. Wahlperiode: 28.10.2009 - 17.12.2013
Europäische Schutzgebietskonferenz im Biosphärengebiet Schwäbische Alb eröffnet

Europäische Schutzgebietskonferenz im Biosphärengebiet Schwäbische Alb eröffnet

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Ursula Heinen-Esser hat sich dafür ausgesprochen, die Qualität der Schutzgebiete europaweit stärker voranzubringen. Um den Rückgang von Tier- und Pflanzenarten sowie ihrer Lebensräume in Europa aufhalten und umkehren zu können, kommt es in erster Linie darauf an, die Qualität und die Managementeffektivität in den Schutzgebieten zu erhöhen sowie modellhafte Lösungen für die übrige Fläche zu entwickeln, sagte sie anlässlich der Eröffnung der Europäischen Schutzgebietskonferenz 2011 des Verbandes EUROPARC Federation. Diese findet derzeit in Bad Urach, im UNESCO-Biosphärengebiet Schwäbische Alb (Baden-Württemberg) statt. Noch bis Samstag beraten dort über 300 Vertreter von Schutzgebieten sowie Fachleute aus Wissenschaft, Verwaltung und Gesellschaft über Zukunftsfragen des Naturschutzes in Europa.

Ursula Heinen-Esser regte an, möglichst europaweit einheitliche Qualitätsstandards für Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke zu entwickeln. Sie verwies dabei auf positive Erfahrungen in Deutschland, insbesondere im Rahmen der Dachmarke Nationale Naturlandschaften. Gut gemanagte Schutzgebiete nutzen nicht nur der Natur, sondern vor allem den Menschen, die in den Regionen leben. Angebote im Naturtourismus, lokales Handwerk und landwirtschaftliche Produkte in hoher Qualität sind gefragt, schaffen Arbeitsplätze, stärken die regionale Wertschöpfung und sorgen somit für Wohlstand im ländlichen Raum, sagte sie. So könnten zugleich Modellbeispiele für eine nachhaltige regionale Wirtschaftsentwicklung geschaffen werden, für die sich auch außerhalb der Schutzgebiete Nachahmer fänden. Das Bundesumweltministerium hat dazu in den vergangenen Jahren eine Reihe erfolgreicher Projekte durchgeführt, u. a. zu Nationalparkpartnerschaften. Daran knüpft seit diesem Jahr im Rahmen! Der Nationalen Biodiversitätsstrategie das Bundesprogramm biologische Vielfalt an, für das Mittel in Höhe von 15 Millionen Euro bereitstehen.

22.09.2011 | Pressemitteilung Nr. 119/11 | Natur · Biologische Vielfalt · Arten
https://www.bmuv.de/PM4966
  • Fotogalerie Videogalerie

    Mediathek

    Das Ministerium in Bildern

  • Fotogalerie Videogalerie Interviews

    Online-Tagebuch

    Aus der täglichen Arbeit des Ministeriums

  • Newsletter

    Newsletter

    Meldungen per E-Mail empfangen

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.