Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz leben von bürgerschaftlichem Engagement

04.12.2022
Bundesministerin Steffi Lemke
Bundesministerin Steffi Lemke dankt zum Tag des Ehrenamtes den vielen tausend Menschen, die sich ehrenamtlich für gesellschaftliche Themen einsetzen.

Wir sagen danke!

In Deutschland engagiert sich bereits jede oder jeder Sechste ehrenamtlich für Umwelt- und Naturschutz, hinzu kommen viele Aktive im Verbraucherschutz. Dies geschieht auf vielfältige Weise: Die einen begeistern Kinder und Jugendliche für die heimische Natur, andere befreien ihre Stadt von Müll und wieder andere beraten Seniorinnen und Senioren in Verbraucherfragen und schützen sie vor Abzocke. Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz in Deutschland leben vom Engagement hunderttausender Menschen. Ihnen allen dankt Bundesumweltministerin Steffi Lemke mit ihrem Ministerium anlässlich des Tags des Ehrenamts am 5. Dezember 2022.

Bundesministerin Steffi Lemke: "Den vielen tausend Menschen, die sich ehrenamtlich für gesellschaftliche Themen und ganz besonders für den Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz einsetzen, gilt mein herzlicher Dank! Ihr Engagement stärkt unsere Gesellschaft. Das ist von unschätzbarem Wert - gerade in Krisen-Zeiten. Ich setze mich dafür ein, dass Engagement in Zukunft noch sichtbarer wird - nicht nur am 5. Dezember, sondern 365 Tage im Jahr."

Tag des Ehrenamtes

Wir danken allen, die sich für Umwelt-, Natur- und Verbraucherinnen/Verbraucher engagieren.

17 Prozent der Ehrenanmtlichen engagieren sich in Deutschland für Umwelt- und Naturschutz. 

Das BMUV fördert dieses Engagement mit rund 5 Millionen Euro jährlich.

Eine aktive Zivilgesellschaft gestaltet Gegenwart und Zukunft positiv und stärkt die Demokratie, denn sie macht auf Missstände aufmerksam und entwickelt in unterschiedlichsten Initiativen und Projekten Ideen, wie sich unsere Gesellschaft sozial-ökologisch entwickeln kann und es sich umweltgerecht leben lässt. So breit gefächert wie das Spektrum des Engagements sind auch die Formen des Ehrenamts sowie der Engagierten selbst. Es gibt nicht „das eine“ Ehrenamt, sondern viele bunte und diverse Möglichkeiten sich gesellschaftlich einzusetzen: Im Verband organisiert oder als Einzelperson, jung oder alt, laut oder leise, zu Hause, bei der Arbeit oder in der Kommune, als Visionär, Organisatorin/Organisator oder Netzwerkerin beziehungsweise Netzwerker oder "hands on" mitten im Blumenbeet: Jeder Beitrag zählt und bringt unsere Gesellschaft voran. In diesem breiten Verständnis engagieren sich heute bereits 17 Prozent der Menschen in Deutschland für den Umwelt- und Naturschutz und knapp jede dritte befragte Person kann sich vorstellen dies auch in Zukunft zu tun. Die Daten aus der Umweltbewusstseinsstudie 2022 und den Vorgängerstudien zeigen: Zivilgesellschaftliches Engagement ist eng mit Umwelt- und Naturschutzthemen verbunden.

Auch im Verbraucherinnen- und Verbraucherschutz spielen Engagement und Ehrenamt eine bedeutende Rolle – etwa im DIN-Verbraucherrat, der die Interessen der Verbraucher*innen in der deutschen, europäischen und internationalen Normungsarbeit vertritt. Er beruht zu einem großen Teil auf dem Engagement von ehrenamtlichen Fachleuten. Das BMUV fördert bürgerschaftliches Engagement über Zuschüsse für Projekte und Maßnahmen von Verbänden sowie sonstigen Vereinigungen im Umwelt, Natur- und Verbraucherschutz in Höhe von rund 5 Millionen Euro jährlich. Darüber hinaus untersucht das BMUV im Rahmen von Forschungsvorhaben wie und unter welchen Bedingungen sich Engagement entwickelt, wie gute Voraussetzungen und Rahmenbedingungen aussehen und auf welche Hürden Engagement stoßen kann. Das Umweltministerium setzt sich mit anderen Ministerien dafür ein, Engagementbedingungen zu verbessern.

04.12.2022 | Pressemitteilung Nr. 172/22 | Nachhaltigkeit
https://www.bmuv.de/PM10381
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