Hendricks fördert Umbau der Bamberger Jugendherberge Wolfsschlucht mit 3,6 Millionen Euro

21.08.2017
Geldtopf, aus der eine Pflanze wächst
Bundesbauministerin Barbara Hendricks fördert den Umbau der früheren Bamberger Jugendherberge Wolfsschlucht zu einem Erlebnispädagogischen Kompetenzzentrum mit 3,6 Millionen Euro.

Bundesbauministerin Barbara Hendricks fördert den Umbau der früheren Bamberger Jugendherberge Wolfsschlucht zu einem Erlebnispädagogischen Kompetenzzentrum mit 3,6 Millionen Euro. Das Geld kommt aus dem Programm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur". Anlässlich des heutigen Spatenstichs zum Baustart erklärt Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbauministerium:

"Mit dem Spatenstich zum Umbau der ehemaligen Jugendherberge Wolfsschlucht in ein erlebnispädagogisches Kompetenzzentrum setzen wir ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt in der Gesellschaft: hier erhalten junge Menschen neben Wohnraum und einem Stück Heimat dringend benötigte Lebensperspektiven für die Zukunft."

Informationen zum Projekt in Bamberg:

Die ehemalige Jugendherberge Wolfsschlucht wird durch umfassende Sanierungsarbeiten in ein erlebnispädagogisches Kompetenzzentrum für Bamberger Jugendliche und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge umgebaut. In einem innovativen Konzept werden die jungen Flüchtlinge gemeinsam mit Bamberger Jugendlichen in Wohneinheiten wohnen und dort von Fachpersonal betreut. Mit der Einrichtung im neu sanierten Gebäude sollen die Jugendlichen in die Gesellschaft integriert werden und ein friedliches Zusammenleben kennenlernen, um Vorurteile und Berührungsängste abzubauen. Durch Musik-, Kunst- und Theaterprojekte sollen die individuellen Kompetenzen gestärkt und dadurch die soziale Integration gefördert werden.

Informationen zum BMUB-Förderprogramm:

Mit dem Programm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" unterstützt das Bundesbauministerium bis 2020 überregional wahrnehmbare, größere Projekte der sozialen Infrastruktur mit einem besonderen Qualitätsanspruch. Insgesamt werden 104 Projekte mit Bundesmitteln in Höhe von 240 Millionen Euro gefördert. Die Förderquote liegt in der Regel bei 45 Prozent, bei nachgewiesener Haushaltsnotlage der Kommune erhöht sie sich auf 90 Prozent. Eine Fortsetzung des Programms ist derzeit nicht möglich.

21.08.2017 | Meldung Förderung
https://www.bmuv.de/ME7311

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