Deutschland übernimmt Präsidentschaft in der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD)

29.01.2018
Mit der symbolischen Überreichung einer Flasche Donauwasser hat Deutschland den Vorsitz in der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) für das Jahr 2018 von der EU übernommen.

Mit der symbolischen Überreichung einer Flasche Donauwasser durch den bisherigen Präsidenten Herrn Peter Gammeltoft, Vertreter der Generaldirektion der EU-Kommission für Umwelt, hat Herr Dr. Helge Wendenburg, Abteilungsleiter im BMUB, den Vorsitz in der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) für das Jahr 2018 von der EU übernommen. Die Amtsübergabe fand am 24. Januar 2018 im Haus der Europäischen Union in Wien in Anwesenheit der österreichischen Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus Frau Elisabeth Köstinger, des IKSD-Exekutivsekretärs Herr Ivan Zavadsky sowie von Botschafter Friedrich Däuble, dem Leiter der Deutschen Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen in Wien, und zahlreicher anderer Gäste statt.

Zu den Zielen der deutschen IKSD-Präsidentschaft 2018 gehören unter anderem die Anpassung an die Folgen des Klimawandels für das Donaueinzugsgebiet, die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und der EU-Hochwasserrichtlinie sowie die Förderung des Erfahrungsaustauschs zwischen den Vertragsparteien (Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Moldawien, Montenegro, Österreich, Rumänien, Serbien, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik, Ukraine, Ungarn und die EU).

Das Sekretariat der IKSD hat seinen Sitz in Wien. Seit ihrer Gründung im Jahre 1998 entwickelte sich die IKSD zu einem der größten und aktivsten Netzwerke von Wasserexperten in Europa. Zu den wesentlichen Ergebnissen der bisherigen Zusammenarbeit gehören der Bewirtschaftungsplan nach der Wasserrahmenrichtlinie und der Hochwasserrisikomanagementplan nach der Hochwasserrichtlinie sowie ein internationales Programm zur Gewässerüberwachung, ein internationaler Warn- und Alarmplan für unfallbedingte Gewässerverschmutzungen und ein Hochwasseralarmsystem, das mit EU-Unterstützung entwickelt wurde. 

29.01.2018 | Meldung Wasser und Binnengewässer
https://www.bmuv.de/ME7693

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