Repräsentativumfrage zum Umweltbewusstsein und Umweltverhalten im Jahre 2012 einschließlich sozialwissenschaftlicher Analysen

Vertiefungsanalysen zum Umweltbewusstsein in Deutschland 2012

Bereits im Januar 2013 wurde der Öffentlichkeit die Umweltbewusstseinsbroschüre 2012 mit den Basisdaten vorgestellt. Diese Datenanalysen wurden in dem vorliegenden sozialwissenschaftlichen Abschlussbericht vertieft und das spezifische Umweltbewusstsein und –verhalten von Befragten in unterschiedlichen sozialen Milieus untersucht. Eine neue Schwerpunktsetzung untersuchte das alltägliche Handeln mit seinem Potenzial, sich innovativ auf die Anforderungen nachhaltiger Entwicklung einzustellen. Es geht somit um die Frage, welche Anknüpfungspunkte sich für nachhaltige Lebensweisen im Alltag der Menschen finden lassen. Untersucht wurde diese Frage für die Handlungsfelder Mobilität, Lebensmitteleinkauf, Haushaltsführung/größere Anschaffungen sowie Wohnen/Wohnumfeld. Methodisch stand bei der Studie die Repräsentativumfrage im Mittelpunkt, die durch Gruppendiskussionen, Experteninterviews und eine Medienanalyse ergänzt wurde. Bei den vertiefenden Analysen wurden zwei verschiedene Typologien angewendet bzw. konstruiert: ein mit Blick auf konkrete Verhaltend- und Lebensstilfragen (die Lebensführungstypologie von Gunnar Otte), die andere in Bezug auf das Kommunikationsverhalten der Befragten resp. Diskutierenden in den Gruppendiskussionen. Aus der Verschränkung dieser beiden Typologien leitet die vorliegende Vertiefungsstudie einige innovative Empfehlungen für die Verbesserung der Umweltkommunikation ab.