Beschreibung und Umsetzung der nationalen "Besten Verfügbaren Techniken" in der Intensivtierhaltung unter der Berücksichtigung der BVT-Schlussfolgerungen (IRPP BREF)

Luftreinhaltung, Lärmschutz, Umweltanforderungen an die Verkehrswende

Projektlaufzeit
09.2016 - 05.2020

Forschungskennzahl
3716 53 302 5

Ziel des Vorhabens war es, die Anforderungen für die Aufbereitung von Gülle und Gärresten mit Bezug auf die BVT-Nr.19 des IRPP BREF zu beschreiben und zu bewerten. Grundlage für die BVT-Bewertung ist die Beschreibung der angewandten Techniken aus sieben europäischen Ländern mit bedeutender Intensivtierhaltung. Der Bericht liefert eine Klassifikation und Bewertung aller in der Praxis zum Einsatz kommenden Aufbereitungstechniken und folgt in seiner Struktur den Vorgaben zur Beschreibung von BVT-Kandidaten.

Für eine umweltentlastende Anwendung von Anlagen zur Aufbereitung von Gülle und Gärresten als BVT sollte vorausgesetzt werden, diese mit einer regionalen N- und P-Bilanzierung zu verknüpfen, um sicherzustellen, dass diese Anlagen auch tatsächlich einen Betrag dazu leisten, regionale Überschüsse von Wirtschaftsdüngern und die darin enthaltenen Nährstoffe zu reduzieren. Der Bericht beinhaltet praktikable Ansätze zur Beurteilung der Nährstoffüberhänge in Gebieten, die bei steigender Viehbesatzdichte von systematisch hohen Nährstoffeinträgen (N, P) in die Umwelt geprägt sind. Ein wichtiger Aspekt ist der hohe P-Versorgungszustand der Böden in den Regionen mit hohem Tierbesatz, in denen große Mengen an Wirtschaftsdünger anfallen. Der Bericht stellt Lösungsansätze vor, wie eine nachhaltig verträgliche Nährstoffversorgung in Überschussgebieten erreicht werden kann. In Gebieten mit hohem Tierbestand ist dies allein mit Gülletransporten nicht mehr möglich.

https://www.bmuv.de/FB2724

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