Die Umweltauswirkungen der Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft (LULUCF) in einem zukünftigen Klimaschutzabkommen

Internationaler Umweltschutz, Weiterentwicklung des Klimaregimes

Projektlaufzeit
11.2012 - 08.2015

Forschungskennzahl
3712 41 105

Angesichts des Pariser Abkommens und die Einbindung der Landnutzung in den national bestimmten Minderungsbeiträgen von fast allen Staaten, ist die Ausarbeitung von Anrechnungsmethoden für die Landnutzung sehr relevant für die Einhaltung der versprochenen Minderungsleistungen und damit eine globale Erwärmung weit unter zwei Grad Celcius einzuhalten sowie eine Balanz zwischen Emissionen und Einspeicherung in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts zu erreichen. Diese Studie untersucht Entwicklungen der Emissionen und die Einspeicherung im Waldsektor von den bedeutendsten Ländern der Welt und diskutiert Berichterstattungs- und Anrechnungskapazitäten in einzelnen Staaten sowie die Vor- und Nachteile von unterschiedlichen Anrechnungsansätzen für einzelne Länder.

Die Studie schließt unter anderem mit der Empfehlung, dass wegen der breiten Beteiligung Anrechnungsoptionen nicht ganz einheitlich sein sollen, sondern hohe Standards für national bestimmte Referenzwerte und intensive, unabhängige Überprüfungsprozesse die Qualität sichern sollen. Weiterhin soll die globale Gemeinschaft viel mehr in den Aufbau von Berichterstattungskapazitäten in den Schwellen- und Entwicklungsländern investieren, damit diese möglichst schnell auf die Kyoto-Staaten aufschließen.

https://www.bmuv.de/FB357

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