Was ist Agrogentechnik?
FAQGentechnisch veränderter Mais auf dem Feld, gentechnisch veränderter Lachs in Aquakulturen oder gentechnisch veränderte Pappel in der Forstwirtschaft sind Beispiele für Agrogentechnik. Agrogentechnik bedeutet also, dass gentechnisch veränderte Organismen (GVO) in der Land-, Forst- oder Fischereiwirtschaft genutzt werden.
Für diese Art der Nutzung dürfen GVO nur in die Umwelt gelangen, wenn vorher das mit der Freisetzung verbundene Risiko ausführlich überprüft und dieses als gering eingestuft wurde. Damit soll das Vorsorgeprinzip gewahrt werden, das dem Bundesumweltministerium (BMUV) bei der Agrogentechnik besonders wichtig ist. Denn einmal in die Umwelt gelangte Organismen sind nicht mehr rückholbar. Außerdem setzt sich das BMUV dafür ein, dass GVO-Produkte gekennzeichnet werden, damit Verbraucherinnen und Verbraucher wählen können, ob sie Produkte essen möchten, die aus oder mit GVO hergestellt wurden.
Enthalten in Fragen und Antworten zu
Gentechnik in Umwelt und Natur: Positionen des Bundesumweltministeriums
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