Klimaschutzpotenziale der Abfallwirtschaft

Studie zu Abfallwirtschaft und Klimaschutz

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Insbesondere durch den Ausstieg aus der Deponierung unbehandelter Siedlungsabfälle konnten die Emissionen klimaschädlicher Gase durch die Abfallwirtschaft um insgesamt rund 56 Millionen Tonnen gesenkt werden:

Die ursprüngliche Belastung des Klimas durch abfallwirtschaftliche Maßnahmen hat sich von rund 38 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten im Jahr 1990 bis zum Jahr in eine Entlastung von etwa 18 Millionen Tonnen gewandelt.

Zum Vergleich: Das entspricht dem jährlichen CO2 -Ausstoß von 7,7 Millionen PKW, fast 20 Prozent der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge.

Das sind einige Ergebnisse der gemeinsam beauftragten Studie "Klimaschutzpotenziale der Abfallwirtschaft", die der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. (BDE), das Umweltbundesamt und das Bundesumweltministerium in Berlin vorgestellt haben. Die Studie bilanziert die diesbezüglichen Leistungen der Abfallwirtschaft seit 1990 und zeigt weitere mögliche Potenziale in Deutschland und der EU 27 bis 2020 auf.

Derzeit läuft eine neue Studie, die die Klimaschutzpotentiale der Abfallwirtschaft in Deutschland und der EU untersucht. Die Studie basiert auf einer eingehenden Analyse des Abfallaufkommens, unterteilt nach verschiedenen Abfallarten für das Jahr 2017. Auf dieser Basis werden unter Berücksichtigung verschiedener Abfallbehandlungsverfahren die Klimaschutzpotentiale errechnet. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2022 präsentiert.

https://www.bmuv.de/DL1395

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