20 Jahre Donauschutzübereinkommen

Die Donau legt von ihrer Quelle im Schwarzwald bis zur Mündung im Schwarzen Meer eine Strecke von fast 3000 Kilometern zurück. In ihrem Einzugsgebiet leben über 80 Millionen Menschen. Um die Donau zu schützen, haben die Staaten im Einzugsgebiet der Donau vor 20 Jahren das Übereinkommen über die Zusammenarbeit zum Schutz und zur verträglichen Nutzung der Donau unterzeichnet. Mit diesem Übereinkommen gründeten sie die Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD).

Die IKSD koordiniert auf der Ebene des gesamten Einzugsgebiets der Donau die nationalen Aktivitäten zur Gewässergüte und Gewässerstruktur, zum Hochwasserschutz und zur Vermeidung von Unfällen mit grenzüberschreitenden Auswirkungen. Die IKSD hat im Bereich des Gewässerschutzes von Anfang an eine wichtige Rolle bei der Heranführung der Staaten des Donauraums an die Europäische Union übernommen. Heute wird die Umsetzung sowohl der EG-Wasserrahmenrichtlinie als auch der EG-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie für die Donau und ihr Einzugsgebiet von der IKSD koordiniert.

Der Tag der Unterzeichnung des Donauschutzübereinkommens am 29. Juni 1994 wird seit zehn Jahren im gesamten Donauraum als "Internationaler Donau Tag" gefeiert. Der Film "Das Donaueinzugsgebiet und die IKSD" stellt die Donau und die Arbeit der IKSD näher vor.

Stand: 27.05.2014

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