Vollautomatisierte Veredelung von Kunststoffprofilen

09.06.2020
Münzenstapel mit Pflanzen
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 086/20
Thema: Wirtschaft
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Leitung: Svenja Schulze
Amtszeit: 14.03.2018 - 08.12.2021
19. Wahlperiode: 14.03.2018 - 08.12.2021
Das BMU unterstützt Schüco mit 270.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm für eine vollautomatische Kaschieranlage. Die innovative Produktionstechnik trägt aktiv zur Verringerung des CO<sub>2</sub>-Fußabdrucks bei.

Bundesumweltministerium fördert umweltfreundliche Prozessautomatisierung in Sachsen-Anhalt

Das Bundesumweltministerium unterstützt Schüco mit 270.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm für eine vollautomatische Kaschieranlage in Weißenfels (Sachsen-Anhalt). Die Schüco Polymer Technologies KG stellt Kunststoffprofile für Fenster, Türen und Schiebetüren her und veredelt diese je nach Designanforderung der Bauherren durch Dekorfolien, was auch als Kaschierung bezeichnet wird. Weltweit erstmalig will die Schüco Polymer Technologies KG am Standort Weißenfels durch die Investition in Maschinentechnik eine vollautomatische Kaschierung von PVC-Profilen einsetzen. Eine Anlage mit zwölf Roboterarmen und einem automatischen Folienwechsler wird zukünftig zum Einsatz kommen.

Die Kaschierung von Kunststoff-Profilen erfolgt bisher überwiegend teilautomatisiert. Der vornehmlich manuelle Umrüstprozess auf verschiedene Profile und Kaschierfolien führt zu einem nennenswerten Produktionsausschuss. Die neue, innovative Produktionstechnik ermöglicht eine Reduzierung des Ausschusses. So können pro Jahr alleine mit einer Produktionslinie bis zu circa 330 Tonnen an CO2-Äquivalenten eingespart werden. Dies trägt aktiv zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks des Unternehmens, aber auch zur Erreichung der Klimaschutzziele der gesamten Schüco Gruppe bei.

Das Vorhaben demonstriert, wie die Prozessautomatisierung zu Materialeffizienz und Abfallvermeidung beitragen kann. Das Verfahren geht deutlich über den Stand der Technik hinaus. Bei erfolgreichem Projektverlauf ist von einer hohen Multiplikatorwirkung innerhalb der Branche auszugehen. Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

09.06.2020 | Pressemitteilung Nr. 086/20 | Wirtschaft
https://www.bmuv.de/PM9087
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