Schulze: Zukunftskommission Landwirtschaft erarbeitet Chance für neuen Aufbruch in der Agrarpolitik

30.06.2021
Blütenreiche Feldsäume und Blühstreifen
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 159/21
Thema: Naturschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Leitung: Svenja Schulze
Amtszeit: 14.03.2018 - 08.12.2021
19. Wahlperiode: 14.03.2018 - 08.12.2021
Die von der Bundesregierung eingesetzte "Zukunftskommission Landwirtschaft" hat sich einstimmig auf eine gemeinsame Position verständigt. Diese wird am 6. Juli der Bundeskanzlerin übergeben und veröffentlicht.

Die von der Bundesregierung eingesetzte "Zukunftskommission Landwirtschaft" hat sich gestern einstimmig auf eine gemeinsame Position verständigt. Diese wird am 6. Juli der Bundeskanzlerin übergeben und veröffentlicht. Der Kommission gehören Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt, Wirtschaft, Verbraucher, Tierschutz und Wissenschaft an.

Dazu erklärt Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Die Kommission wurde eingesetzt, als Landwirte gegen Umweltpolitik auf die Straße gingen. Jetzt endet sie mit einem Konsens, der Klima- und Naturschutzziele ausdrücklich unterstreicht und zugleich die Zukunft der Landwirtschaft als gesamtgesellschaftliche Aufgabe hervorhebt. Das ist eine enormen Leistung, zu der ich allen Kommissionsmitgliedern gratuliere. Was bei der Kohlekommission gelungen ist, kann auch für die Landwirtschaft gelingen. Die Zukunftskommission Landwirtschaft hat es geschafft, einen gesellschaftlicher Konsens zu erarbeiten über einen gemeinsamen Weg hin zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft. In diesem lange sehr umstrittenen Politikfeld ist ein solcher Interessenausgleich ein enorm hoher Wert.

Die Kommission nimmt das gesamte Ernährungssystem in den Blick und schafft damit ein gemeinsames Zukunftsbild, wie wir im Bundesumweltministerium es schon vor Jahren als neuen Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft in die Debatte eingebracht haben.

Das ist eine Chance für einen neuen Aufbruch in der Agrarpolitik, die die Politik in den nächsten Jahren unbedingt nutzen sollte. Denn die sozial-ökologische Transformation des Agrarsystems ist langfristig die beste Lösung für alle. Der Staat, aber auch die Verbraucherinnen und Verbraucher werden ihren Teil dazu beitragen müssen."

30.06.2021 | Pressemitteilung Nr. 159/21 | Naturschutz
https://www.bmuv.de/PM9686
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