Tipp des Monats: Sicher und rutschfrei durch den Winter ohne Salz

01.02.2019
Streusalz kann am Straßenrand wachsende Pflanzen schädigen. Verwenden Sie salzfreie abstumpfende Streumittel wie Sand, Splitt oder Granulat. Sie verringern die Rutschgefahr ohne der Umwelt zu schaden.

Streumittel mit dem Blauen Engel

Es ist kalt und glatt auf Deutschlands Straßen. Wer jedoch zu Streusalz greift, kann Pflanzen, Tieren, Gewässern, Fahrzeugen und Bauten schaden.

Streusalz kann am Straßenrand wachsende Pflanzen schädigen, bei direktem Kontakt sogar verätzen. Mit dem Schmelzwasser versickert Streusalz und kann sich über viele Jahre im Boden anreichern. Bei Tieren kann das aggressive Salz zu Entzündungen der Pfoten führen. Die Salze greifen auch die Materialien zum Beispiel von Autos und Häusern an, können Rost verursachen und zu Zersetzungen führen.

Je länger man mit dem Schneeschippen wartet, desto eher ist der Schnee schon festgetreten und oft mit Schippe oder Besen nicht mehr richtig zu entfernen. An diesen Stellen bilden sich schnell Vereisungen. Befreien Sie den Gehweg deswegen möglichst zügig mit Schippe oder Besen vom frisch gefallenen Schnee.

Verwenden Sie danach ausschließlich salzfreie abstumpfende Streumittel wie Sand, Splitt oder Granulat. Sie bestehen aus Sand oder Kalkstein und verringern die Rutschgefahr ohne der Umwelt zu schaden. Im Handel sind diese salzfreien Streumittel am Blauen Engel erkennbar. So schonen Sie ganz einfach die Bäume in Ihrer Straße und die Pfoten Ihres Hundes.

Was Sie noch tun können

  • Fegen Sie nach der Schneeschmelze den ausgestreuten Splitt zusammen und verwenden Sie ihn beim nächsten Schneefall wieder.
  • Bei Haustieren kann längeres Laufen auf mit Streusalz behandeltem Untergrund zu Entzündungen der Pfoten führen. Meiden Sie deshalb mit Ihren Haustieren möglichst solche Flächen.

Vorteile für die Umwelt und Gesundheit von salzfreien, abstumpfenden Streumitteln mit dem Blauen Engel (DE-UZ 13):

  • Bäume und Gehölze werden geschützt
  • Umweltbelastungen für Böden und Grundwasser werden vermieden
  • Belastungen für Haustiere, insbesondere Hunde werden verringert
01.02.2019 | Meldung Schon gewusst...?
https://www.bmuv.de/ME8368

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