Projektlaufzeit
01.2012 - 12.2014
Forschungskennzahl
3611 S 10016
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Gegenstand der Untersuchung ist die Auswirkung energetischer Gebäudesanierungsmaßnahmen auf die Radonkonzentration in Wohnräumen. Im Ergebnis liegen Zeitreihen der Radonkonzentration und der diese beeinflussenden Parameter (Wetter, Nutzerverhalten) über mehrere Wochen für fünf Gebäude jeweils vor und nach einer energetischen Sanierung vor. Zum Verständnis der Auswirkungen von Sanierungsmaßnahmen auf die Radonkonzentration wurden die Daten mit verschiedenen, zum Teil eigens für diesen Zweck entwickelte oder angepasste Methoden ausgewertet. Damit konnte ein besseres Verständnis der Radondynamik der untersuchten Häuser erreicht werden. Im Ergebnis konnte gezeigt werden, dass der (in der Literatur beschriebene) unterschiedliche Einfluss energetischer Sanierungen auf die Radonkonzentration von Innenräumen von der Radondichtheit des Gebäudes gegenüber dem Baugrund, der Art der energetischen Sanierungsmaßnahmen und dem Nutzerverhalten (insbesondere Lüftung) abhängt. Im Abschlussbericht sind auch die Ergebnisse des Zusatzvertrages zu den Blower-Door-Untersuchungen enthalten. Diese wurden gemeinsam mit den anderen Messdaten ausgewertet und die Radoneintrittsraten berechnet.