Projektlaufzeit
09.2015 - 09.2017
Forschungskennzahl
3715 33 328
-
Schlussbericht herunterladen
Herunterladen PDF
Das Forschungsvorhaben hatte zum Ziel, die mittel- und langfristigen (bis zum Jahr 2030 beziehungsweise 2050) Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Handlungsfelder der kommunalen Abfall- und Entsorgungswirtschaft zu untersuchen und Handlungsempfehlungen im Kontext bestehender politischer Zielsetzungen abzuleiten. Das Vorhaben fokussierte auf den in den Kommunen anfallenden Haushalts- und Geschäftsmüll insgesamt und weiterhin auf die Teilfraktionen getrennt erfasste Wertstoffe (darin enthalten sind Glas, gemischte Wertstoffe und Verpackungen (inklusive Leichtverpackungen (LVP), Papier, Pappe, Karton (PPK), Metalle, Holz, Kunststoffe, Textilien), getrennt erfasste organische Abfälle (ausgewiesen als Abfälle aus der Biotonne und biologisch abbaubare Garten- und Parkabfälle) sowie Haus- und Sperrmüll. Die Analyse und Auswertung erfolgte auf empirischer Basis und in Bezug auf ausgewählte Demografietypen und zugehörige Modellregionen. Für die Szenarienbetrachtungen wurden zwölf Clustertypen auf Basis der räumlich-siedlungsstrukturellen Kreistypen nach Einteilung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung – derzeit 402 kreisfreie Großstädte und Kreise – mit Aussagen zur Bevölkerungsentwicklung der Bertelsmann-Stiftung bis zum Jahr 2030 gebildet. Darauf aufbauend fand eine Clusterbildung nach den vier Siedlungsstrukturtypen (Kreisfreie Großstädte, Städtische Kreise, Ländliche Kreise mit Verdichtungsansätzen und dünn besiedelte ländliche Kreise) kombiniert mit den drei Entwicklungsstufen (wachsende, stabile und schrumpfende Bevölkerung) statt.