Bundesweite Gefährdung der Böden durch Winderosion und Bewertung der Veränderung in Folge des Wandels klimatischer Steuergrößen als Grundlage zur Weiterentwicklung der Vorsorge und Gefahrenabwehr im Bodenschutzrecht

Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels

Projektlaufzeit
10.2013 - 12.2016

Forschungskennzahl
3713 71 231

Die Bodenerosion durch Wind ist wie die Erosion durch Wasser ein natürlicher Prozess, der unter anderem durch die Bodenbewirtschaftung beeinflusst wird. Darüber hinaus wird das Ausmaß durch Klima und Hydrologie, Erodierbarkeit des Bodens, Landschafts- und Agrarstruktur und gegebenenfalls vorhandene Schutzmaßnahmen gesteuert. Durch den Klimawandel nehmen Starkwinde zu. Damit steigt für landwirtschaftlich genutzte Böden das Gefährdungspotential für Winderosion. Frühzeitige Gegenmaßnahmen sind erforderlich. Ziel des Vorhabens war neben der Ermittlung und Darstellung der bundesweiten Gefährdungssituation in Abhängigkeit von Klima- und Bodeneigenschaften sowie gegenwärtigen Landschaftsstrukturen, Fruchtartenspektren und Bewirtschaftungsverfahren die Prognose der veränderten Gefährdungssituation der Bodenerosion durch Wind bis zum Jahr 2100 unter Berücksichtigung veränderter klimatischer Verhältnisse und Anbauspektren. Wesentliche Erkenntnisse aus dem Forschungsbericht wurden in einer Broschüre "Bodenerosion durch Wind – Sachstand und Handlungsempfehlungen zur Gefahrenabwehr" zusammengefasst.

https://www.bmuv.de/FB395

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