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Schriftenreihe
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Die Hauptkomponente der Exposition des Menschen mit ionisierender Strahlung ist natürlichen Ursprungs und entsteht im wesentlichen durch die Inhalation von kurzlebigen Zerfallsprodukten des radioaktiven Edelgases Radon (Rn), das in Form der Nuklide Rn-222 und Rn-220 (Thoron) auftritt. Infolge der größeren Halbwertszeit ist Rn-222 meist in sehr viel höheren Konzentrationen in der Luft vorhanden als Rn-220. Rn-222 und dessen kurzlebige Zerfallsprodukte sind deshalb im allgemeinen von größerer Relevanz für den Strahlenschutz. Strahlenschutzmaßnahmen sowohl im Arbeits- als auch im Wohnbereich werden im allgemeinen auf der Grundlage von Messungen durchgeführt, die die konkrete Gefährdungssituation charakterisieren sollten. Dazu werden Messungen der Aktivitätskonzentration von Rn-222 oder dessen kurzlebiger Zerfallsprodukte in der Luft durchgeführt.
(Auszug aus dem Inhalt der Schriftenreihe)