Bundesumweltministerium fördert den Einsatz von 52 Elektrobussen in Nürnberg

16.11.2019
Gruppenbild: Staatssekretär Pronold übergibt Förderbescheid an die Nürnberger Verkehrsbetriebe
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 205/19
Thema: Verkehr
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Leitung: Svenja Schulze
Amtszeit: 14.03.2018 - 08.12.2021
19. Wahlperiode: 14.03.2018 - 08.12.2021
Das Bundesumweltministerium fördert Elektrobusse im öffentlichen Nahverkehr in deutschen Großstädten. Auch die Nürnberger Verkehrsgesellschaft nimmt die Förderung in Anspruch und schafft 52 elektrisch betriebene Linienbusse an.

Staatssekretär Pronold übergibt Förderbescheid

Weitere deutsche Großstädte setzen im öffentlichen Nahverkehr Elektrobusse ein. Das Bundesumweltministerium fördert bundesweit derzeit 13 Projekte städtischer Nahverkehrsgesellschaften mit rund 230 Millionen Euro. Damit wird unter anderem die Anschaffung von insgesamt 650 Elektrobussen teilfinanziert. Auch die Nürnberger Verkehrsgesellschaft nimmt diese Förderung in Anspruch und schafft 52 rein elektrisch betriebene Linienbussen an. Insgesamt wird die Anschaffung dieser Busse mit fast 24 Millionen Euro unterstützt. Florian Pronold, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesumweltministerium, hat der Verkehrsgesellschaft heute vor Ort den Förderbescheid dafür übergeben.

Pronold: "Der Einsatz von rein elektrisch betriebenen Linienbussen hat viele Vorteile: ein E-Bus sorgt für bedeutend weniger Lärm, er stößt keine Luftschadstoffe aus und auch kein klimaschädliches CO2. Durch die klar vorgegebenen Fahrstrecken ist das Aufladen der Busse kein Problem. Gerade im öffentlichen städtischen Nahverkehr ist der Einsatz von Elektrofahrzeugen daher besonders sinnvoll. Die Nürnberger Verkehrsgesellschaft zeigt vorbildlich, wie ambitionierte Klima- und Umweltziele mit konkreten Maßnahmen verfolgt werden können."

Mit der Reichweite, die Elektrobusse heute erreichen, können bereits rund 80 Prozent der Buslinien in Nürnberg mit den lokal abgasfreien und lärmarmen Fahrzeugen bedient werden. Gerade im Stadtzentrum, wo sich viele Menschen im engen Kontakt mit dem Straßenverkehr aufhalten, können sie mit ihren Vorteilen am besten punkten. Die Beschaffung der Fahrzeuge ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Umstellung der Nürnberger Busflotte auf abgasfreie Antriebe und bis soll Ende 2022 abgeschlossen sein.

Neben der Anschaffung der Busse werden teilweise auch die notwendige Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof sowie weitere Kosten im Zusammenhang mit dem Einsatz der Busse, wie Schulungen von Fahr- und Werkstattpersonal, gefördert. Dabei werden die gegenüber einem Dieselbus entstehenden Mehrkosten zu 80 Prozent finanziert. Die übrigen Ausgaben fördert das Bundesumweltministerium mit 40 Prozent. Bis 2017 gab es in Deutschland nur rund 100 Busse mit Elektro-Antrieb. Die Förderung soll dazu beitragen, dass Elektrobusse erschwinglicher, praktikabler und leistungsfähiger werden und damit eine Option für alle Verkehrsunternehmen.

16.11.2019 | Pressemitteilung Nr. 205/19 | Verkehr
https://www.bmuv.de/PM8811
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