Stromspar-Check für Menschen mit wenig Geld

31.01.2024
Gruppenfoto mit Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder und dem Maskottchen Stecky , die das Projekt Stromspar-Check offiziell bei einer Fachtagung der Projektträger in Erfurt übernimmt.
Im Rahmen des Stromspar-Checks beraten geschulte, ehemals Langzeitarbeitslose Haushalte mit geringem Einkommen beim Energiesparen. Dabei konnten jährlich im Durchschnitt bis zu 200 Euro pro Haushalt eingespart werden.

Verbraucherschutzministerium übernimmt Projektförderung zur Energiesparberatung und praktischen Unterstützung

Zum Januar 2024 hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) das Förderprojekt "Stromspar-Check" vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz übernommen. Im Rahmen des Stromspar-Checks beraten geschulte, ehemals Langzeitarbeitslose Haushalte mit geringem Einkommen beim Energiesparen. Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder übernimmt das Projekt heute offiziell bei einer Fachtagung der Projektträger in Erfurt.

Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke: "Die Energiesparberatung des Stromspar-Checks ist ein wichtiger Baustein, mit dem wir Menschen mit geringem Einkommen ganz konkret und praktisch helfen, Energiekosten einzusparen. Denn sie treffen hohe Preise besonders hart. Der Stromspar-Check nimmt Verbraucherinnen und Verbraucher mit geringem Einkommen niederschwellig bei der Energiewende mit und unterstützt sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch dabei, den CO2-Fußabdruck zu verringern."

Was ist der Stromsparcheck? Beim Stromsparcheck werden Langzeitarbeitslose zu Energieexperten geschult . Sie beraten Menschen mit geringem Einkommen vor Ort, wie sie Energiekosten sparen können. Mittlerweile hat das Angebot in über 190 Kommunen über 400.000 Menschen erreicht. Seit Januar 2024 wird der Stromsparcheck vom BMUV weitergeführt.

Den Stromspar-Check gibt es seit 2008. Menschen mit wenig Geld können telefonisch, online, in einer Sprechstunde in einem der 150 Standorte oder in der eigenen Wohnung eine neutrale, kostenfreie Energiesparberatung erhalten. Zudem bietet der Stromspar-Check kostenlose Soforthilfen wie etwa LED-Lampen und Duschsparköpfe oder auch einen Zuschuss von mindestens 100 Euro zum Austausch von Kühlschrank oder Gefriertruhe. Bislang konnten über 400.000 Haushalte in Deutschland beraten werden. Dabei konnten jährlich im Durchschnitt bis zu 200 Euro pro Haushalt eingespart werden. Zudem wurden rund 870.000 Tonnen CO2-Emissionen in dieser Zeit eingespart. Für die Beratungen werden über die Jobcenter Langzeitarbeitslose an den Stromspar-Check vermittelt und im Rahmen des Projektes als Stromsparhelfende qualifiziert. Dadurch können auch eigene Erfahrungen der Stromsparhelfenden in die Beratung mit einfließen.

Die aktuelle Projektphase mit dem Schwerpunkt "Stromspar-Check – einfach Wärme, Wasser und Strom sparen" hat im März 2023 begonnen und läuft bis März 2026. Projektpartnerinnen und -partner sind der Deutsche Caritasverband e. V. und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschland e. V.

31.01.2024 | Pressemitteilung Nr. 014/24 | Verbraucherschutz
https://www.bmuv.de/PM10897
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