Schulze: Wasser ist Schlüsselressource für Klimavorsorge

27.08.2021
Die Kamera ist halb unter Wasser. Man sieht den blauen See und das grüne Ufer.
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 206/21
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Leitung: Svenja Schulze
Amtszeit: 14.03.2018 - 08.12.2021
19. Wahlperiode: 14.03.2018 - 08.12.2021
Zum Abschluss der diesjährigen Weltwasserwoche ruft Bundesumweltministerin Svenja Schulze die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich für eine Wasser- und Sanitärversorgung für alle einzusetzen.

Bundesumweltministerin spricht heute beim Abschlussplenum der Weltwasserwoche

Zum Abschluss der diesjährigen Weltwasserwoche ruft Bundesumweltministerin Svenja Schulze die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich für eine Wasser- und Sanitärversorgung für alle einzusetzen – eines der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die UN-Wasserkonferenz 2023 in New York. Die Ministerin spricht heute (18 Uhr) beim Abschlussplenum der Weltwasserwoche, der führenden Veranstaltung zu globalen Wasserfragen, die vom Stockholm International Water Institute (SIWI) ausgerichtet wird. Mit dem Thema „Building Resilience Faster“ hat sich die Weltwasserwoche globalen Herausforderungen wie der Klimakrise, Wasserknappheit, Ernährungssicherheit und den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie angenommen.

Schulze: „Wasser ist die Grundlage jeglichen Lebens. Der Schutz unserer Wasserressourcen ist daher unverzichtbar. Wasser ist auch die Schlüsselressource zu einer klimaresilienten Zukunft. Die Umsetzung des Nachhaltigkeitsziels 6 Wasser und Sanitärversorgung für alle muss daher dringend weltweit mehr Fahrt aufnehmen. Deutschland hat mit den „Bonn Water Dialogues for Results“ politische Empfehlungen erarbeitet, die von immer mehr Regierungen und Organisationen unterstützt werden. Ich lade alle, die noch nicht dabei sind, ein, sich anzuschließen.“

Die Hochwasserkatastrophen in Westeuropa und China, verheerende Waldbrände am Mittelmeer und in den USA, die Dürre auf Madagaskar – die dramatischen Bilder sind allgegenwärtig. Extremwetterereignisse demonstrieren bereits heute die Folgen der Klimakrise. Wasser ist dabei das Medium, durch das die Auswirkungen am sichtbarsten werden. Rund 74 Prozent aller Naturkatastrophen zwischen 2001-2018 waren wasserbedingt, und mehr als drei Milliarden Menschen von Überschwemmungen und Dürren betroffen.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt sich das Bundesumweltministerium sowohl national als auch international für die beschleunigte Umsetzung des Nachhaltigen Entwicklungsziels (SDG) 6 der Agenda 2030 – „Wasser und Sanitärversorgung für alle“ ein. Im Juni hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze den Entwurf einer Nationalen Wasserstrategie vorgestellt, um die Wasserversorgung für Mensch und Umwelt in Deutschland dauerhaft zu sichern.

Auch über die Grenzen Deutschlands hinweg setzt sich das Bundesumweltministerium für Wasser ein, beispielsweise durch den Vorbereitungsprozess der UN-Wasserkonferenz 2023 in New York. Als Teil davon hat das Bundesumweltministerium in diesem Jahr einen internationalen Wasserdialog ins Leben gerufen – die „Bonn Water Dialogues for Results“. Gemeinsam mit Staaten aus allen Weltregionen, der Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft sowie relevanten internationalen Organisationen, und unterstützt durch weitere Bundesministerien, entwickelte das Bundesumweltministerium konkrete Handlungsempfehlungen, um bis 2030 die wasserbezogenen Nachhaltigskeitsziele weltweit zu erreichen. Der Dialog gipfelte in einer virtuellen Ministerkonferenz im Juli mit Teilnehmenden aus 87 Ländern. Deutschland wird sich weiterhin aktiv in den Vorbereitungsprozess einbringen. Die Bundesregierung hat bereits finanzielle und inhaltliche Unterstützung zugesagt.

27.08.2021 | Pressemitteilung Nr. 206/21 | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM9758
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