Geschichte des Ministeriums
Das Ministerium wurde 6. Juni 1986 gegründet.
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Gründung
Am 6. Juni 1986 wird das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gegründet. Schon Jahre zuvor war Umweltpolitik ein wichtiges Thema. Ein schrecklicher Unfall im Atomkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine zeigte jedoch, wie wichtig es ist, ein Ministerium zu haben, das sich um den Schutz der Umwelt kümmert.
Nur wenige Wochen nach der Katastrophe von Tschernobyl wurde das Ministerium gegründet. Alle Umweltthemen lagen von da an in einer Hand.
Seit 1986 setzt sich das Ministerium für viele wichtige Dinge ein, zum Beispiel: Schutz und Erhaltung von Naturgebieten, zum Beispiel am Grünen Band oder in den Alpen.
- Verbot von Stoffen, die die Gesundheit der Menschen und die Natur gefährden, so zum Beispiel Blei oder Dioxine
- Artenschutz. Das BMUV ist weltweit mit dabei, wenn es um den Schutz seltener Tier- und Pflanzenarten geht.
- Hochwasserschutz. Das BMUV hat Maßnahmen wie Überflutungsflächen in die Wege geleitet, damit Fluß-Hochwasser weniger Schaden anrichten.
- Schutz der Ozonschicht. Die Ozonschicht schützt uns vor den gefährlichen Strahlen der Sonne, dem sogenannten ultravioletten Licht.
- Von der Wegwerf- zur Kreislaufgesellschaft durch Regeln für weniger Müll. Ein Beispiel hierfür ist die Pfandpflicht für Einwegflaschen und Dosen.
- Energiewende: Weg von Kohle, Öl, Gas und Atomenergie hin zu Energie aus Wasser, Wind, Sonne und Biomasse.
- Schutz des Klimas. Der Ausstoß von Treibhausgasen muss gesenkt werden. Im Dezember 2015 gab es den entscheidenden Durchbruch mit dem neuen Weltklimaabkommen von Paris.
Wichtig ist nicht nur, dass entstandene Umweltschäden behoben werden. Besser wäre es, wenn diese gar nicht erst entstehen. Das Umweltministerium hilft weiterhin dabei, Umwelt und Natur zu schützen.