Wettbewerbsbeiträge ZEIG ES AUF DEINE ART(-ENVIELFALT)

Als Gewinnerinnen- und Gewinnerbeiträge stehen fest:

Kategorieübergreifend

Beitrag (Erklärfilm) "Vielfalt im Garten"
Die Artenvielfalt in unseren Gärten nimmt ab. Warum? Wie die Lebensräume heimischer Arten immer kleiner werden. Zum Beispiel durch Landwirtschaft. Pestizide und Dünger nehmen überhand. Aber wie werden unsere Gärten vielfältiger? Es geht eigentlich ganz leicht. Pflanzen Sie mehr heimische Pflanzen an und verwenden Sie keine giftigen Dünger oder Pestizide. Außerdem bieten heimische beerentragende Gehölze tolle Nahrung für Insekten. Abgeblühte Samenstände und außerdem Bäume sind ebenfalls top für hungrige Vögel, denn sie finden dort Nahrung und Platz zum Nisten. Manche Falter und Schmetterlinge benötigen als Nahrung Disteln, Brennnesseln und Gräser, daher ist es eine wunderbare Idee in dem Garten eine wilde Ecke einzurichten. Ohne groß gestört zu werden, kann dies ein Paradies für Artenvielfalt werden und außerdem sind die blühenden Pflanzen im Sommer ein schöner Anblick. Sie können zum Beispiel im Frühjahr den ersten Bienen und Faltern bei der Nahrungssuche helfen, indem Sie Frühblüher anpflanzen. Später im Jahr sind Obstbäume wie Kirschen, Apfelbäume wichtige Nahrungsquellen, zum Beispiel durch Blüten im Frühling oder Fallobst bis zum Winter. Teich, Trockenmauer und Reisig dienen als Verstecke und Nahrungsquellen für Echsen. Pestizide, chemische Dünger und Torf sollten wirklich aus Ihrem Garten fernbleiben, denn die Tiere können davon krank werden oder sogar sterben. Wildkräuter sind toll für Tiere, aber wussten Sie, dass Sie sich in einem Löwenzahnsalat oder Brennnesseltee auch gut machen? In Ihrem Garten bietet sich eine Regentonne an. Die spart Wasser und Geld. Anstatt den Biomüll wegzuwerfen könnten Sie einen Kompost einrichten, der sehr hochwertigen Bodenverbesserer liefert. Mögen Sie, wie wir, die Umherschwimmenden aber gefährdeten Insekten? Um die zu unterstützen, können Sie zum Beispiel Glockenblumen, Schmetterlingsflieder oder Thymian anpflanzen. Füttern Sie hungrige Vögel im Winter und hängen Sie Vogelhäuschen auf. Die Pflanzen und Tiere im Garten benötigen unsere Hilfe. Bitte befolgen Sie unsere Ratschläge und unterstützen Sie Vielfalt im Garten.


Kategorie: "Seid kommunikativ!"

Zeigt in eurem eigenen Erklärfilm, welches Ökosystem oder welche Tiere und Pflanzen in Europa für euch wichtig sind und warum.
Beitrag "Fit für die Umwelt"
Heute erklären wir, warum wir die Wildbienen schützen wollen und welche Gründe es gibt, dass diese und andere Insekten aussterben. Zunächst zeigen wir euch die Geschichte für den Fit für den Umweltparcours, der in Form von angemalten Tiersteinfiguren um den Haselünner See zum umweltgerechten Verhalten aufrufen soll. Warum brauchen wir Wildbienen in der Natur und warum haben wir die Wildblumenweise am Sportplatz eingesät? Antwort: 1) Wildbienen können dann überleben, weil sie Nahrung haben und im Erdreich ihre Nester bauen können. Honigbienen als einzige Bestäuber von Pflanzen reichen nicht aus. Je mehr Wildbienenarten aussterben, desto mehr Pflanzenarten müssen darunter leiden. Aber auch alle Insekten sind wichtig für die Bestäubung der unterschiedlichen Pflanzen. Wildbienen halten im Gegensatz zu Honigbienen regnerisches Wetter und Kältetemperaturen aus. Gründe für den Rückgang der Insekten: 1.) Die Varroamilbe – ein Parasit. 2.) Spezifische Krankheitserreger. 3.) Schadstoffe wie Pestizide. 4.) Mangelndes Nahrungsangebot. 5.) Fehlende Nistmöglichkeiten. 6.) Der Klimawandel – Manche Pflanzen blühen eher und Insekten müssen sich auf den neuen Rhythmus einlassen, die Heimat verschiebt sich für einige Tiere und Insekten sind anderen Fressfeinden ausgesetzt. Extreme Hitze und lange Trockenperioden sind stressig für Insekten und Schränken das Nahrungsangebot ein. Die Lichtverschmutzung – Insekten können sich nicht mehr orientieren. Die Insekten sterben an Erschöpfung, dadurch sinkt die Fortpflanzungsrate. Damit wir die Bevölkerung auf das Insektensterben und den Erhalt der Artenvielfalt in der Natur aufmerksam machen, haben wir eine Geschichte geschrieben, die eine kleine Biene aus Stein bei einem Rundgang um den Haselünner See erzählt. Dabei trifft sie andere Tiere aus Stein und informiert diese über Umweltpoblematiken und den richtigen Umwelt mit der Natur. "Ich suche eine schöne Blumenwiese, damit ich dort mein Nest bauen kann und Nahrung finde." 2. Station, die Biene fliegt zum Schmetterling: "Weißt du wo ich Nahrung finden kann? Schau mal hier liegt so viel Müll, man sieht die Blumen gar nicht mehr. Ich fliege mal zum Hund, vielleicht hat er eine Idee." 3. Station, der Hund begrüße die Biene recht herzlich. Die Biene fragt: "Kannst du mir sagen, wo ich ein paar Blumen finden kann, um Nektar zu finden?" "Ich glaube, dass ein paar Kinder von der Bödiker Oberschule schon einige Wildblumensamen eingesät zu haben, um dir mehr Nahrung zur Verfügung zu stellen. Flieg mal zu Vehmeyer oder zum Sportplatz, dort findest du sicher etwas Nahrung. 4. Station, als die Biene satt zum See zurückkehrt, sieht sie ihren Freund den Förster mit den beiden Salamandern. Sie liegen in der Sonne und genießen die Sonnenstrahlen. Die Biene fragt: "Warum ist es eigentlich immer wieder so verdammt heiß hier in Haselünne? Denkt mal an den Sommer 2020, die Hasel in Osnabrück war sogar total ausgetrocknet an einigen Stellen." Die Biene macht sich auf den Weg zur letzten Station oben am Waldwanderweg. Eine Schatztruhe ist dort aufgebaut. Aus der Schatztruhe wächst eine Blume. Die Biene ruft: "Endlich, ich habe die Blumen tatsächlich gefunden. Dann kann ich ja auch hier frühstücken, wie viele Kinder aus dem Kindergarten es auch oft machen." Ein Kind schreit: "Ich habe Angst". Doch die Biene antwortet: "Hab keine Angst, ich steche nur wenn man mich ärgert, sonst bin ich ein sehr nützliches Tier." Wir hoffen, dass wir zum Ende des Halbjahre sechs Stationen mit Tieren aus Stein hergestellt haben und die Geschichte und die Tipps zur Umwelt auf QR-Codes für alle mit dem Smartphone abrufbar sein werden. Gleichzeitig würden wir auch gern Infotafeln aufstellen. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir durch diese Aktion möglichst viele Spaziergänger auf umweltbewusstes Verhalten im Alltag aufmerksam machen können.

© BMU/Mia Düsing, Pascal Berger, Gerhard Holt, Charlotte Röhrig, Joanna Hankamp, Lukas Büter, Moritz Schütte, Tim Burke, Theo Glang, Alexandra Lorenz

Kategorie: "Schaut kritisch hin!"

Zeigt auf einem Poster, wodurch die biologische Vielfalt in Europa bedroht ist! Beispiele für bedrohte Arten oder Ökosysteme könnt ihr dabei frei wählen.
Beitrag "Müllhalde der Menschheit"
Eine Robbe treibt auf einer Eisscholle im offenen Meer. Um die Scholle herum kreisen zwei Haie. Müll schwimmt im Wasser herum. Im Hintergrund fährt ein Öltanker.

Kategorie: "Werdet kreativ!"

Gestaltet ein Bild oder ein Foto und zeigt, welche Arten oder Ökosysteme in Europa ihr gern wie schützen möchtet.
Beitrag "Wir retten das Meer"
"Wir retten das Meer vor Müll und Abfall". Acht Schülerinnen und Schüler stehen am Strand und strecken ihre Hände dem montierten Plastik und Müll im Himmel entgegen.

Kategorie: "Arbeitet zusammen!"

Erstellt eine Mindmap oder eine Präsentation über eine Aktion an eurer Schule zum Schutz der biologischen Vielfalt in Europa.
Beitrag "Auf grüner Mission für Biene, Kreuzkröte und Co.!"
Auf grüner Mission für Biene, Kreuzkröte und Co.! – Wir schützen unsere heimischen Tiere und Pflanzen. Sehr geehrte Jurymitglieder! Das Projekt "Auf grüner Mission für Biene, Kreuzkröte und Co." ist ein Unterrichtsvorhaben der Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe 2 (Jahrgangsstufe 7). Die Schule "Am Rönsbergshof" ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung im Duisburger Norden. Obwohl unser Einzugsgebiet einen (noch) sehr städtischen und industriellen Charakter besitzt, findet man auch immer wieder kleine und größere Naturoasen, in denen man viel entdecken und erleben kann. Um die Natur zu verstehen und zu lernen, wie man die faszinierenden und lieb gewonnenen Tiere und Pflanzen schützen kann, haben wir im letzten Schuljahr das Projekt "Auf grüner Mission für Eisbär, Wal und Co." initiiert. Der Schwerpunkt unserer Aktionen lag beim Gewässerschutz – mit gezieltem Blick auf die aktuelle Umweltproblematik "Plastikmüll im Meer". In diesem Schuljahr wollen wir an die Reihe anknüpfen und uns verstärkt für die nahe und ferne Artenvielfalt einsetzen. Da unsere Aktivitäten voraussichtlich für ein ganzes Jahr geplant sind, können wir bis dato nur die ersten Naturschutz-Aktionen einreichen. Diese werden auf den folgenden Seiten vorgestellt. Abhängig von der jeweiligen Jahreszeit werden wir dann noch: das Schulgelände naturnäher gestalten (unter anderem Anlegen von Insektenweiden, Kräuterspiralen und Hochbeeten, Pflege des Schulteiches, Gestaltung einer Trockenmauer, Bau von Igelunterkünften und Insektenhotels) und einen kürzlich erworbenen Bauwagen in ein "Grünes Klassenzimmer" umwandeln. Von hier aus werden dann hoffentlich viele, viele Umweltmissionen von kleinen und großen Naturrebellen starten.
Das "Grüne Klassenzimmer". Auf grüner Mission. Alles über wilde Tiere und wie kann ich eigentlich die Erde retten? Der Bauwagen – Bald Startpunkt Unserer Naturmissionen. Bei der Realisierung unserer Ideen schauen wir zuerst auf das Nahe, um später dann die ferne Flora und Fauna kennenzulernen und zu schützen. Seit dem letzten Schuljahr kooperieren wir im Rahmen des Austauschprogrammes "Erasmus+" mit Partnerschulen in Österreich und England. Den Schwerpunkt unserer gemeinsamen Arbeit stellt der Themenkomplex "Naturpädagogik" dar, im Zuge dessen wir schon Einiges über andere Naturregionen lernen konnten und bestimmt auch noch lernen werden. In den nächsten Monaten wird es deshalb auch weiterhin heißen: "Alles auf Grün". Die SchülerInnen und Lehrerinnen der M2. Anmerkung 1: Die Schülerinnen und Schüler haben die Bedeutung des Mooses für die Natur, besonders für das Klima kennengelernt. Sie wissen, dass es unter Naturschutz steht. Im Rahmen des Projektes haben wir das Moos gerettet, da ein Teil des Schulgeländes aktuell bebaut wird und somit ein Stück Natur verschwinden musste. Anmerkung 2: Die Schülerinnen und Schüler sind insgesamt nicht mit der Arbeit am Computer vertraut. Wir haben uns deshalb gemeinsam passende Inhalte überlegt. Die formulierten Sätze wurden anschließend verschriftlicht (Schreiben nach Gehör und direktes Abtippen). Die vorhandenen Rechtschreibfehler wurden bewusst nicht korrigiert.
Was fällt uns zum Thema "Umweltschutz" ein? Ein Brainstorming der Mittelstufe 2: Rheinöl von Schiffen, Marokko Müll, Fahrradfahren, Kanäle dreckig, Tiere retten, Mikroplastik, Trinkwasser Schwefel, Plastik, Müll, Tanken, Natur sauberhalten, Pflanzen schützen aussterben, Kanal unter Erde, Wal Plastik im Magen.
Warum sind Tiere und Pflanzen wichtig? So haben wir unter anderem gelernt, warum Tiere und Pflanzen wichtig sind und warum wir sie schützen müssen. Da wir (noch) nicht alle lesen können, haben wir einfach mit Bildern gearbeitet.
Wilde Tiere in der Stadt und an unserer Schule. Der Hase im Meisweld. Bei der Arbeit. Oh, ein Fuchs, ganz zahm.
Bei uns auf dem Schulgelände geht manchmal eine echte Fuchsfamile spazieren – ganz früh, wenn wir alle noch schlafen. Die schaut dann gerne bei unseren Hühnern vorbei.
Ohne Moos nix los! Wir retten das Moos vor den Baggern. Ökokleister aus Mehl, Ei und Honig. Echte Naturliebe!
Ein neuer Platz für Moos. Für eine schöne, grüne Schuleinfahrt. Klasse Luft! Kokedamaus aus Moos und Farn für ein besseres Raumklima.
Ein Schlaraffenland für Amsel, Specht und Co. Hmm Lecker! Handgemacht und Bio, Vogelbuffet an unserem Bauwagen.
Unsere Lieblingsvögel: Der Specht, die Kohlmeise, die Blaumeise
Bunte Vogelwelt. Die ersten Gäste waren schon da! Unsere Klasse – perfekt für die Vogelbeobachtung.
Unsere Naturrebellen: Melissa, Merle, Sean, Nicoleta, Hamza, Munir, Cheyenne, Luca, Sacho, Simay, Mirko

© BMU/Melissa Polat, Mirko Schönbach, Cheyenne Lotig, Simay Karaduman, Merle Kroil, Luca Schellhaus, Sacho Aleksandrov, Nicoleta Balokcia, Munir Adduradumanar, Sean Kraft, Hamza Çirak, Désirée Pintztke

Weitere Beiträge

Sobald uns das Einverständnis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreicht, werden hier die weiteren Gewinnerinnen- und Gewinnerbeiträge veröffentlicht.