Internationaler Workshop vom 23. bis 27. September 2019 in Berlin
Bundesumweltministerium, Auswärtiges Amt und die internationale Atomenergiebehörde (IAEO) setzen sich für die Entwicklung und Stärkung eines gemeinsamen Verständnisses von Computer Security im Sinne der IAEO ein. 146 Expertinnen und Experten aus 67 Staaten nahmen an der Veranstaltung im Auswärtigen Amt teil.
Die steigende Zahl von Computer- und Cyberangriffen ist für die Sicherheit der IT-Systeme in kerntechnischen Anlagen in aller Welt eine Herausforderung.
Die Expertenvorträge boten Einblicke in unterschiedliche Lösungsansätze zu den Herausforderungen der Computer Security in verschiedenen Ländern und lieferten Input für ein Diskussionsforum mit fünf Plattformen zu den Themen
- Computer Security, Terminologie, Kontext
- Ansätze für Risiken im Bereich Computer Security
- Internationale Standards und Publikationen
- Funktionale und organisatorische Computer Security
- Computer Security in einem nuklearen Sicherungs-Regime
Ziel war es, Lücken in den Leitfäden für Computer Security innerhalb der Nuclear Security Series zu identifizieren.
Die wichtigsten Ergebnisse des Workshops sind:
- Der internationale Konsens über die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes zur Computersecurity wurde weiter gestärkt.
- Das Zusammenspeil zwischen den verschiedenen Akteuren (Betreiber, Aufsichts- und Sicherheitsbehörden) soll auf globaler Ebene noch weiter ausgebaut werden.
- Das Internationale Regelwerk spiegelt die derzeitigen Anforderungen gut wider, muss aber kontinuierlich weiter gepflegt werden.
Auf Basis dieser Ergebnisse wird die IAEO die Leitfäden fortschreiben.