Was soll mit den geplanten Fracking-Regelungen erreicht werden?
Der Einsatz der Fracking-Technologie bei der Gewinnung von Erdgas, Erdöl und Erdwärme kann zu Verunreinigungen des Trinkwassers führen und schlimmstenfalls Probleme für die menschliche Gesundheit auslösen. Um diesen Risiken zu begegnen, werden im Wasserhaushaltsgesetz und im Bergrecht strenge Regelungen getroffen. Die Anforderungen an das Zulassungsverfahren für die Fracking-Technologie sowie zur Entsorgung des Lagerstättenwassers verschärfen sich damit deutlich. Es gilt der Grundsatz: Der Schutz der Gesundheit und der Schutz des Trinkwassers haben Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Der Einsatz der unkonventionellen Fracking-Technologie (im Schiefer-, Ton-, Mergel- und Kohleflözgestein) wird verboten, da die Risiken nicht zu verantworten sind beziehungsweise nicht abschließend bewertet werden können.
Für das konventionelle Fracking (insbesondere im Sandstein) gelten erhöhte Anforderungen. Es wird einer strengen Kontrolle durch die zuständigen Behörden unterworfen.