BMU - 2006 - 690 Implikationen der Effekte "adaptive response", "low-dose hypersensitivity" und "bystander effect" für das Krebsrisiko bei niedrigen Dosen und Dosenraten

- Schriftenreihe Reaktorsicherheit und Strahlenschutz -

| Protokolle und Berichte | Strahlenschutz

Mögliche Auswirkungen von "Low-dose hypersensitivity (LDH)" und "Bystander effect (BE)" auf die Ableitung von Krebsmortalitätsrisiken wurden mit Hilfe eines Krebsentstehungsmodells (TSCE Modell) untersucht. LDH wurde für die Inaktivierung von Zellen nach akuten Expositionen mit low-LET Strahlung gefunden. Eine entsprechende Version des TSCE Modells wurde deshalb auf die Mortalitätsdaten der Atombombenüberlebenden von Hiroshima und Nagasaki angewandt. Der BE wurde überwiegend für hoch-LET Expositionen beobachtet. Versionen des TSCE Modells mit einem BE wurden auf Daten der Lungenkrebsmortalität unter den Mayakarbeiter angewandt, die mit Plutonium exponiert wurden.

https://www.bmuv.de/DL1130

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