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Thorotrast war der Firmenname eines Röntgenkontrastmittels, das in der Zeit von 1930 bis 1950 vor allem zur Darstellung von Gefäßen angewandt wurde, und dessen Applikation zur langfristigen Gewebeeinlagerung strahlender Partikel und damit zu einer lebenslangen Strahlenexposition führte. Es wurde 1949-50 verboten. Ziel der Deutschen Thorotraststudie, die im Jahr 1968 begonnen wurde, ist es, die Spätfolgen des inkorporierten kolloidalen Thoriumdioxid und der daraus resultierenden Strahlenexposition durch epidemiologische Erhebungen sowie klinische, radiologische und biophysikalische Untersuchungen der Patienten festzustellen. Die bisher vorgelegten Untersuchungen wurden im Vergleich der Thorotrast-exponierten Personen zu einer internen Vergleichsgruppe durchgeführt. In dem Vorhaben, über dessen Ergebnisse hier berichtet wird, wurden erstmals beide Gruppen, d. h. die Thorotrast-exponierte Gruppe und die interne Vergleichsgruppe, hinsichtlich des Musters an aufgetretenen Todesursachen mit dem Spektrum der in der Allgemeinbevölkerung auftretenden Todesursachen verglichen.