BMU - 2006 - 681 Deutsches Mobilfunk-Forschungsprogramm - Beeinflussung der spontanen Leukämierate bei AKR-Mäusena) durch niederfrequentierte Magnetfelder, b) durch GSM-Mobilfunksignal, c) durch UMTS-Signal

- Schriftenreihe Reaktorsicherheit und Strahlenschutz -

| Protokolle und Berichte | Strahlenschutz

Die Frage nach einer eventuellen Gesundheitsgefährdung durch hochfrequente elektromagnetische Felder (EMF) wird seit Einführung des privaten Mobilfunks vor ca. 10 Jahren weltweit diskutiert. Im Vordergrund steht dabei die Sorge um eine mögliche krebserzeugende oder zumindest -fördernde Wirkung der Mobiltelefone und Basisstationen. Die Unsicherheit in der Bevölkerung wird dadurch verstärkt, dass sich die Technik laufend verändert und neue Systeme eingeführt werden (z. B. WLAN, UMTS), ohne dass ausreichend Studien zu möglichen gesundheitsschädigenden Einflüssen durch EMF vorliegen. Das Projekt sollte daher klären, ob Felder der Mobilfunktechnologie nach dem UMTS-Standard bei chronischer Exposition die Leukämierate oder die Bildung solider Tumore im Tiermodell beeinflussen. Die Untersuchungen wurden mit AKR-Mäusen durchgeführt, die ein anerkanntes Modell für Leukämieerkrankungen sind. Sie erkranken im Laufe ihres Lebens mit hoher Wahrscheinlichkeit, so dass der Zeitverlauf des Auftretens der Erkrankung, das Registrieren des Körpergewichts, die Analyse des Blutbildes, die Überlebensdauer sowie pathologische und histologische Untersuchungen die Endpunkte der durchgeführten Untersuchungen waren.

https://www.bmuv.de/DL1113

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