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Schriftenreihe
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Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollten die über Ausscheidungen in die Umwelt abgegebenen radioaktiven Stoffe nach ihrer Anwendung in der Nuklearmedizin erfasst werden. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Therapie benigner und maligner Schilddrüsenerkrankungen mit radioaktivem Iod-131, da im Vorfeld bereits Einigkeit darüber bestand, dass diese Anwendung aufgrund der für nuklearmedizinische Verhältnisse langen Halbwertzeit von 8 Tagen den unter radioökologischen Gesichtspunkten relevantesten Beitrag liefert. Die in Abschnitt 2 geschilderten Vorarbeiten ließen erkennen, dass das von der ICRP verwendete Iod-Stoffwechselmodell (1) die Ausscheidung des Iods aus dem Körper unterschätzt, während eine einfache Bilanzrechnung ein besserer und im Sinne des Strahlenschutzes konservativer Schätzer ist.
(Auszug aus dem Inhalt der Schriftenreihe)