BMUV-Newsletter Ausgabe 07/2023 | 17.07.2023

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Logo: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Liebe Leserinnen und Leser, 

das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) nimmt weiter Schwung auf: Die ersten beiden Förderrichtlinien gehen an den Start. Kommunen und Unternehmen, die sich für Klimaschutz und Artenvielfalt engagieren möchten, unterstützen wir damit gezielt.

Bis zu 100 Millionen Euro stehen für den Natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum zur Verfügung. Mithilfe des Programms sollen Ökosysteme in den Kommunen wiederhergestellt und bewahrt werden, um zum Klimaschutz beizutragen.

Auch vielfältige unternehmerische Maßnahmen zum Natürlichen Klimaschutz werden künftig stärker unterstützt. Dafür werden im KfW-Umweltprogramm jährlich bis zu 50 Millionen vom BMUV bereitgestellt.

Das BMUV bereitet darüber hinaus weitere Fördermaßnahmen im Rahmen des ANK vor, darunter Klimaanpassung, Renaturierung von Mooren, Wäldern und Auen sowie die Stärkung von Wildnis in Deutschland.

Ein weiterer Meilenstein im Einsatz gegen die Klimakrise ist die Verabschiedung des bundesweit ersten Klimaanpassungsgesetzes. "Schon heute verursacht die Klimaerhitzung in Deutschland und Europa enorme Schäden. Das Klimaanpassungsgesetz schafft erstmals einen verbindlichen Rahmen für Bund, Länder und Kommunen.", betont Bundesumweltministerin Steffi Lemke.

Weitere Themen dieses Newsletters sind der Schutz der Oder und der Hochsee. Informieren Sie sich außerdem über Tipps zum besseren Umgang mit Hitze.  

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

Ihr Team der Öffentlichkeitsarbeit des BMUV

 

Themen

  • Im Einsatz gegen die Folgen der Klimakrise: Förderangebot Natürlicher Klimaschutz in Kommunen
  • Mit mehr Natur gegen den Klimawandel: Förderangebot Natürlicher Klimaschutz in Unternehmen
  • Bundesregierung verabschiedet erstes bundesweites Klimaanpassungsgesetz
  • Oder: Salzeinleitung verringern und Fluss-Ausbau stoppen
  • Abkommen zum Hochseeschutz international angenommen
  • Hitze bewältigen – zu Hause, im Urlaub, am Arbeitsplatz
  • Aktuelle Termine
  • Schon gewusst...

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Kommune mit Solarpanelen bedeckten Dächern.

iStock.com/schmidt-z

Im Einsatz gegen die Folgen der Klimakrise: Förderangebot Natürlicher Klimaschutz in Kommunen

"Natürlicher Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum" lautet der Titel der nun gestarteten ANK-Förderrichtlinie. Diese fördert Investitionen und Maßnahmen auf möglichst großen öffentlichen, nicht wirtschaftlich genutzten Flächen. Bundesministerin Steffi Lemke: "Gerade in Kommunen im ländlichen Raum gibt es Wälder und Auen, Böden und Moore, die gestärkt werden können. Wir schaffen gezielt Synergien, um sowohl Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu binden als auch die biologische Vielfalt zu erhalten. Gesunde Ökosysteme sind Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten und wirken als Puffer gegen Folgen der Klimakrise. Das erhöht insgesamt auch die Attraktivität von ländlichen Gebieten."

Ab dem 1. August können kommunale Einrichtungen ihre Projektskizzen einreichen.

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miss_mafalda - stock.adobe.com

Mit mehr Natur gegen den Klimawandel: Förderangebot Natürlicher Klimaschutz in Unternehmen

Ob Bäume pflanzen, Grünflächen und Kleingewässer schaffen, Flächen renaturieren oder Gebäude begrünen: Mit der neuen ANK-Förderrichtlinien soll Unternehmen geholfen werden natürliche Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen und die grüne Infrastruktur auf dem Betriebsgelände zu stärken. Bundesumweltministerin Steffi Lemkes sagt: "Intakte Ökosysteme sind natürliche Klimaschützer und die Grundlage unseres Lebens und Wirtschaftens. Wir wollen Unternehmen gezielt dabei unterstützen, Betriebsgelände naturnah und attraktiv für Natur und Mensch zu gestalten und zugleich das Klima zu schützen und klimabedingten Risiken wie Starkregen, Hitze oder Dürre zu begegnen. Das ist auch für die Unternehmen selbst eine Investition in die Zukunft."

Für das Förderangebot können sich gewerbliche Unternehmen ab dem 15. Juli bewerben.

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Stadtviertel mit viel sonniger Grünfläche aus Vogelperspektive

iStock.com/artorn

13.07.2023 | Klimaanpassung

Bundesregierung verabschiedet erstes bundesweites Klimaanpassungsgesetz

Das neue Klimaanpassungsgesetz schafft erstmals auf allen Verwaltungsebenen in Deutschland einen strategischen Rahmen für die Vorsorge und Anpassung an den Klimawandel. Es beauftragt die Länder, Klimaanpassungsstrategien auf Landesebene und Klimaanpassungskonzepte für Gemeinden und Kreise zu entwickeln. Auch die Bundesregierung wird dazu verpflichtet, eine vorsorgende Strategie mit messbaren Zielen zu verfolgen. "Mit Risikovorsorge, die weiter als bisher in die Zukunft blickt, können wir nicht nur Schäden abmildern, sondern auch die Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land erheblich verbessern", so die Bundesumweltministerin.

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Nationalpark Unteres Odertal

bennytrapp – stock.adobe.com

26.06.2023 | Naturschutz/Biologische Vielfalt

Oder: Salzeinleitung verringern und Fluss-Ausbau stoppen

Bei einem Besuch des Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) informierte sich Bundesumweltministerin Steffi Lemke über die ersten Zwischenergebnisse des seit Februar 2023 geförderten Sonderuntersuchungsprogramms zur Umweltkatastrophe in der Oder. Die Umweltkatastrophe im vergangenen Sommer führte zu einem Rückgang der Fischbestände um 53 bis 67 Prozent. Zwar gibt es auch Anzeichen dafür, dass sich die Fischfauna in den nächsten Jahren erholen könnte, jedoch besteht weiterhin die Gefahr, dass sich die Katastrophe wiederholt. Die giftbildende Brackwasseralge Prymnesium parvum hat sich entlang des gesamten untersuchten Flusslaufs ausgebreitet. Unter bestimmten Bedingungen, wie erhöhten Temperaturen, niedrigem Wasserstand und hohem Salzgehalt könnte sie sich erneut massenhaft vermehren.

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Springender Buckelwal

Martina Clerc – stock.adobe.com

19.06.2023 | Meeresschutz

Abkommen zum Hochseeschutz international angenommen

Am 19. Juni 2023 haben die UN-Mitgliedstaaten in New York ein Hochseeschutzabkommen verabschiedet, das erstmals die Einrichtung von Meeresschutzgebieten auf der Hohen See ermöglicht. Bundesumweltministerin Steffi Lemke bezeichnete die Annahme des Abkommens als historisch und betonte, dass damit erstmals ein umfassender und rechtlich bindender Schutz für die Gebiete jenseits der nationalen Hoheitsgewässer gewährleistet sei.

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Xurzon/iStock/Thinkstock

17.07.2023 | Gesundheit

Hitze bewältigen – zu Hause, im Urlaub, am Arbeitsplatz

Die aktuellen Temperaturen in Deutschland machen es spürbar: Auch in Deutschland nehmen extreme Wetterereignisse zu. In Folge der Klimakrise treten sie vermehrt auf und stellen uns vor große Herausforderungen. Insbesondere alte, kranke und sozial benachteiligte Menschen leiden darunter. Länger anhaltende hohe Temperaturen können dem Menschen ernsthaft zu schaffen machen. Besonders in dicht bebauten Innenstädten, wo sich Luft staut und stärker verunreinigt ist, sollten die gesundheitlichen Gefahren nicht unterschätzt werden.

Informieren Sie sich auf der BMUV-Internetseite darüber, wie Sie sich vor Hitze schützen können.

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Aktuelle Termine

18. Juli – Langenlonsheim

Steffi Lemke besucht die Nahe

 

19. Juli – Bad Neuenahr-Ahrweiler

Steffi Lemke besucht den Ahrtor-Parkplatz

 

20. Juli – Ludwigsburg

Christian Kühn nimmt an einem Bühnengespräch beim NaturVision Festival teil

 

2. August – online

Green AI im Fokus: Nachhaltigkeitsreporting im Mittelstand

 

Schon gewusst...

Vater und Kind streichen die Wohnung

iStock.com/Kuzmichstudio

Juli 2023

...dass der Blaue Engel auch einen Schwerpunkt bei der gesundheitlichen Bewertung von Produkten setzt?

Der Blaue Engel zertifiziert Produkte mit Fokus auf Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Gesundheit. Von Farben und Matratzen bis hin zu Möbeln und Elektrogeräten achtet das Umweltzeichen auf die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und fördert einen ganzheitlichen Ansatz entlang des Produktlebenszyklus.

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Impressum

Herausgeber:

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin
Verantwortlich im Sinne des Medienstaatsvertrages:
Ingrid Müller, Leiterin der Unterabteilung "Dialogische Umweltpolitik"

Redaktion:

Arbeitsgruppe G III 1: Öffentlichkeitsarbeit, Online-Kommunikation, Trends und Analysen

Realisierung:

familie redlich AG und coding. powerful. systems. CPS GmbH

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