Papieratlas Wettbewerb 2018 zeigt: Papier mit dem Blauen Engel wird immer beliebter

25.09.2018
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 185/18
Thema: Kreislaufwirtschaft
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Leitung: Svenja Schulze
Amtszeit: 14.03.2018 - 08.12.2021
19. Wahlperiode: 14.03.2018 - 08.12.2021
Bundesumweltministerin Svenja Schulze zeichnete die Gewinner des diesjährigen Papieratlas Wettbewerbs für die Nutzung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel aus. Es nahmen 93 Städte, 42 Hochschule und 27 Landkreise teil.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze zeichnete heute die Gewinner des diesjährigen Papieratlas Wettbewerbs für die Nutzung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel aus. Durchsetzen konnten sich in diesem Jahr die Stadt Bremerhaven und die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Sieger des erstmalig stattfindenden Wettberwerbs der Landkreise ist der Rhein-Hunsrück-Landkreis. Die durchschnittliche Recyclingpapier-Einsatzquote der teilnehmenden Städte erreichte mit rund 87 Prozent einen Rekord; auch die Quote der Hochschulen hat sich mit durchschnittlich fast 69 Prozent weiter erhöht. Die Quote der Landkreise liegt im Schnitt bei rund 65 Prozent.

Bundesumweltministerin Schulze: "Der Papieratlas ist ein Erfolgsprojekt: Immer mehr Städte, Hochschulen und Landkreise steigen auf Recyclingpapier mit dem Blauen Engel um. Damit können wir Wasser und Energie einsparen und die CO2-Emissionen senken."

An dem Wettbewerb teilgenommen haben in diesem Jahr 93 Städte, 42 Hochschulen und 27 Landkreise. Damit ist die Zahl in jedem der Bereiche bemerkenswert hoch.

Im diesjährigen Städtewettbewerb setzte sich die Stadt Bremerhaven vor Saarbrücken, Bottrop und Hameln als recyclingpapierfreundlichste Stadt durch. Als recyclingfreundlichste Hochschule wurde dieses Jahr die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen ausgezeichnet. Es folgen die Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg und die Universität Hohenheim. Bei der zum ersten Mal vergebenen Ehrung der Landkreise siegte der Rhein-Hunsrück-Kreis; auch die Landkreise Schweinfurt und Ebersberg erhielten eine Auszeichnung. Eine Übersicht der Ergebnisse der Gewinner und aller anderen Teilnehmenden wird auf www.papieratlas.de veröffentlicht.

Der Papieratlas wurde von der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) ins Leben gerufen. Die im Jahr 2000 gegründete IPR besteht aus 24 namhaften Unternehmen und hat sich der Förderung vom Gebrauch von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel in Wirtschaft und Kommunen verschrieben. Unterstützung bekommt die IPR durch das Bundesumweltministerium, den Deutschen Städtetag, den Deutschen Städte- und Gemeindebund, den Deutschen Landkreistag, den Deutschen Hochschulverband und das Umweltbundesamt.

Recyclingpapier mit dem Blauen Engel

Recyclingpapier ist ein effizientes Instrument, um wertvolle Ressourcen zu schonen. Bei gleichen Verwendungsmöglichkeiten und gleicher Qualität werden mit Recyclingpapier rund 60 Prozent weniger Energie und Wasser benötigt.
In diesem Jahr feiert das Umweltzeichen Blauer Engel sein 40-jähriges Jubiläum; den Blauen Engel für Recyclingpapier gibt es ebenfalls seit mehreren Jahrzehnten. Neben der Herkunft der Rohstoffe berücksichtigt der Blaue Engel, der einen Anteil von 100 Prozent Altpapier fordert, auch Umwelt- und Gesundheitsaspekte bei der Produktion und dem Einsatz des Papiers. Der Blaue Engel für Recyclingpapier ist damit in Deutschland für Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Einkäufer die eindeutig umweltfreundlichste Wahl bei Papier.

25.09.2018 | Pressemitteilung Nr. 185/18 | Kreislaufwirtschaft
https://www.bmuv.de/PM8101
  • Fotogalerie Videogalerie

    Mediathek

    Das Ministerium in Bildern

  • Fotogalerie Videogalerie Interviews

    Online-Tagebuch

    Aus der täglichen Arbeit des Ministeriums

  • Newsletter

    Newsletter

    Meldungen per E-Mail empfangen

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.