"Unser Klima! Unsere Zukunft!": Jugendvertreter übergeben Empfehlungen zur Klimapolitik an Bundesumweltministerin

04.11.2017
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 347/17
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Leitung: Barbara Hendricks
Amtszeit: 17.12.2013 - 14.03.2018
18. Wahlperiode: 17.12.2013 - 14.03.2018
An Bord des Sonderzugs "Trains to Bonn" zur COP 23 überreichen die Jugendbotschafter an Barbara Hendricks einen Jugendreport.

BMUB-Jugenddialog spricht sich für einen konsequenten Klimaschutz aus

Heute startet der "Train to Bonn" in Richtung der 23. Weltklimakonferenz. Mit dabei sind Botschafterinnen und Botschafter des BMUB-Jugenddialogs "Unser Klima! Unsere Zukunft!". Am Bord des ICE überreichen die Jugendbotschafter an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks einen Jugendreport. Auf drei zeitgleichen Dialogveranstaltungen hatten auf Einladung des BMUB rund 200 Jugendliche im Vorfeld der COP 23 über Fragen des Klimawandels diskutiert.

Hendricks: "Nur wenn die Gesellschaft mitwirkt, wird der Kampf gegen den Klimawandel erfolgreich sein. Besonders die junge Generation ist hier gefordert. Dass es ihr dabei nicht an Ideen mangelt, zeigt der Jugendreport 'Unser Klima! Unsere Zukunft!' auf eindrückliche Weise. Er erinnert uns daran, dass wir auf dem Weg zu einem klimafreundlichen Alltag noch viele Schritte gehen müssen."

Der Jugendreport zeigt auf, welche Klimaschutzmaßnahmen die Jugendlichen aus ganz Deutschland für besonders wichtig halten und welchen Beitrag sie selbst zu leisten bereit sind. Ändern würden sie zum Beispiel ihr Verhalten bei der Ernährung und der Mobilität im Alltag. Bei Urlaub und Reisen sowie bei der Nutzung elektronischer Geräte fällt ihnen klimafreundliches Verhalten dagegen schwer. Die Ursache sehen die Autorinnen und Autoren des Reports in einem Mangel an praktikablen Alternativen im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und Globalisierung.

Eine der zentralen Forderungen des Jugendreports ist, alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Erderwärmung so weit wie möglich zu begrenzen. Wesentliche Empfehlungen beziehen sich auf Umweltbildung, klimafreundliche Mobilität und eine bessere Beteiligung junger Menschen an Klimaschutz und Klimapolitik. So sprechen sich die Autorinnen und Autoren des Reports unter anderem dafür aus, Umweltschutz stärker im Bildungssystem zu verankern, Anreizsysteme zu etablieren und besser über die Klimaauswirkungen von Produkten zu informieren.

Über den Jugenddialog "Unser Klima! Unsere Zukunft"

Der Jugenddialog "Unser Klima! Unsere Zukunft!" wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) anlässlich der 23. Weltklimakonferenz in Bonn ins Leben gerufen. Sein Herzstück waren drei zeitgleiche Dialogveranstaltungen in Bochum, Nürnberg und Eberswalde. Insgesamt rund 200 junge Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren diskutierten hier auf Einladung des BMUB über Fragen des Klimawandels. Dabei ging es zum Beispiel darum, wie junge Menschen besser in die Klimapolitik einbezogen werden können und welche Ideen sie selbst haben, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen.

Aus den erarbeiteten Ergebnissen erstellten Vertreterinnen und Vertreter aller drei Veranstaltungen als sogenannte Jugendbotschafterinnen und Jugendbotschafter den Jugendreport "Unser Klima! Unsere Zukunft!". Er enthält die wichtigsten Empfehlungen und Erkenntnisse aus den Dialogveranstaltungen und soll die Grundlagen für die Weiterentwicklung der deutschen Klimapolitik um die Sichtweise der jungen Generation erweitern. Daneben wird der Jugendreport von einem Teil seiner Verfasserinnen und Verfasser auf der Weltklimakonferenz vorgestellt werden, um auch hier Politik und andere Entscheidungsträger zu sensibilisieren.

04.11.2017 | Pressemitteilung Nr. 347/17 | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM7511
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