Nachhaltige Sportveranstaltungen

Sportveranstaltungen – Impulsgeber für eine nachhaltige Entwicklung

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Sportgroßveranstaltungen begeistern Millionen von Menschen und sind wichtige Ereignisse für die Ausrichterstädte, Zuschauenden und Sportaktiven. Zugleich stellen sie eine umweltpolitische Herausforderung dar.

Eine nachhaltige Planung und Durchführung von Sportgroßveranstaltungen ist daher unerlässlich. Auf diese Weise können sie Katalysatoren für eine zukunftsfähige Stadt- und Sportentwicklung sein und umweltpolitische Leitbilder in der Breite der Gesellschaft verankern.

Die Bundesregierung hat sich im Rahmen der 5. Weltkonferenz für Sportminister 2013 (MINEPS V) in der „Berliner Erklärung“ mit über 120 weiteren Staaten der UNESCO zur Nachhaltigkeit von Sportgroßveranstaltungen bekannt. Es wurden alle Interessengruppen aufgerufen, sicherzustellen, dass Investitionen in Infrastrukturen und Sportstätten im Einklang mit sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Nachhaltigkeitsanforderungen stehen. Bei der 6. UNESCO-Weltsportministerkonferenz (MINEPS VI) im Jahr 2017 wurde ein Aktionsplan verabschiedet, der die Grundlage für eine mess- und nachvollziehbare Umsetzung der Ziele der „Berliner Erklärung“ bildet.

Der Beirat "Umwelt und Sport" beim Bundesumweltministerium hat im Jahr 2016 unter Bezugnahme auf die Bestrebungen der Weltkonferenz der Sportminister und im Vorfeld der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro ein Positionspapier „Nachhaltige Sportveranstaltungen“ mit konkreten Handlungsempfehlungen und Forderungen erarbeitet. Er sieht es als notwendig an, einen möglichst hohen Standard im Bereich "Sportveranstaltungen und Nachhaltigkeit" anzustreben. Die in dem Positionspapier dargelegten Standpunkte und Forderungen basieren auf langjähriger Praxiserfahrung, Forschungsergebnissen und aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. 

https://www.bmuv.de/DL1825

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