BMU-Newsletter Ausgabe 12/2021
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07.09.2021
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
jährlich gelangen zwölf Millionen Tonnen Plastikmüll in unsere Meere. Das weltweite und allgegenwärtige Problem des Meeresmülls wirkt sich verheerend auf unsere Erde, die Tierwelt und die menschliche Gesundheit aus. Nun setzen sich immer mehr Staaten für ein weltweit verbindliches Abkommen gegen Meeresmüll und die Verschmutzung der Umwelt mit Plastikabfällen ein.
In diesem Newsletter berichten wir über dieses Thema und zudem unter anderem über die Nationale Moorschutzstrategie, den 5. Bodenschutzbericht und Förderprogramme für Klimaschutz-Projekte.
Ihr Team der Öffentlichkeitsarbeit des BMU
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Meeresmüll international bekämpfen
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BMU / Inga Wagner
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01.09.2021 | Klimaschutz
Internationale Ministerkonferenz beschließt Resolutionsentwurf gegen Meeresmüll
Bei der ersten internationalen Ministerinnen- und Minister-Konferenz gegen Meeresmüll erarbeiteten über 30 Staaten konkrete Inhalte für ein verbindliches Abkommen gegen Meeresmüll und Plastikabfälle. Demnach sollen Kunststoffprodukte im Sinne der Kreislaufwirtschaft weltweit so produziert, genutzt und wiederverwertet werden, dass möglichst keine Abfälle entstehen. Ziel eines Abkommens soll es sein, finanzielle Mittel für Maßnahmen gegen Meeresmüll bereitzustellen und einen gemeinsamen Handlungsrahmen auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu schaffen.
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iStock.com/delectus
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01.09.2021 | Naturschutz/Biologische Vielfalt
Bundesumweltministerium veröffentlicht Nationale Moorschutzstrategie
Das Bundesumweltministerium hat erstmals eine Nationale Moorschutzstrategie veröffentlicht. Sie enthält Grundsätze, Ziele und Maßnahmen, die für einen erfolgreichen Moorschutz auf Bundesebene erforderlich sind. Ambitionierter Moorschutz ist wichtig: für Klimaschutz und Biodiversität, für die Klimaanpassung und für eine nachhaltige Landwirtschaft. Die Moorschutzstrategie ist das Ergebnis eines breit angelegten Beteiligungsprozesses.
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iStock.com/microgen
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01.09.2021 | Verkehr
Neuer Förderaufruf "Klimaschutz durch Radverkehr"
Das BMU fördert modellhafte, investive Radverkehrsprojekte mit bundesweiter Strahlkraft. Im Aufruf "Klimaschutz durch Radverkehr" werden Projekte zum Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur gefördert. Die Projekte mit Vorbildcharakter sollen zu einer Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs auf das Fahrrad führen. Das aktuelle Skizzenfenster für den Förderaufruf ist bis zum 31. Oktober geöffnet.
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Cyprianerhof
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01.09.2021 | Klimaschutz
Klimaschutzwettbewerb für das Gastgewerbe im Alpenraum
Bereits zum zweiten Mal können alle Beherbergungsbetriebe des Alpenraums am ClimaHost-Wettbewerb teilnehmen, die innovative und ganzheitliche Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt haben. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Mit dem Wettbewerb zeichnen wir Unternehmen aus, die innovative Ansätze zum betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz umgesetzt haben und so anderen ein Vorbild sind." Engagierte Betriebe in Sachen Klimaschutz können sich bis zum 31. Dezember 2021 bewerben.
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iStock.com/schmidt-z
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31.08.2021 | Nationale Klimaschutzinitiative
Bessere Förderbedingungen in der Nationalen Klimaschutzinitiative
Das Bundesumweltministerium unterstützt Kommunen und Landkreise nun stärker bei der Umsetzung modellhafter und wegweisender Klimaschutzprojekte. Im Zuge des Klimaschutz-Sofortprogrammes 2022 der Bundesregierung werden die verbesserten Förderbedingungen des Corona-Konjunkturpaketes bis Ende nächsten Jahres fortgeschrieben. Der neue Förderaufruf sieht für Anträge, die bis 31. Dezember 2022 gestellt werden, eine Förderquote von bis zu 80 Prozent der Gesamtausgaben vor.
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Creativeye99/iStock.com
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01.09.2021 | Bodenschutz und Altlasten
Bodenschutz gegen Klimawandel
Bodenschutz gewinnt in Zeiten des Klimawandels an Bedeutung. Das Bundeskabinett hat den von Bundesumweltministerin Svenja Schulze vorgelegten 5. Bodenschutzbericht der Bundesregierung beschlossen. Ein Schwerpunkt des Berichtes ist das Thema "Boden und Klima" und die Funktion von Böden als natürlicher Kohlenstoffspeicher. Außerdem stellt der Bericht fest, dass durch Flächenverbrauch und Bodenversiegelung immer noch zu viele Böden verloren gehen.
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BMU/Andrej Freidich
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19.08.2021 | Naturschutz/Biologische Vielfalt
Agrarlieferketten nachhaltiger gestalten
Wo genau kommen importierte Rohstoffe wie Palmöl, Soja, Kautschuk, Kaffee oder Kakao her? Wurden für deren Anbau Wälder gerodet? Das vom BMU ausgezeichnete Projekt "ELAN: Entwaldungsfreie Lieferketten“ unterstützt Unternehmen mit einem Online-Atlas dabei, ihre Lieferketten auf Entwaldungsrisiken zu prüfen. Ziel des Projektes ist es, den Beitrag entwaldungsfreier Lieferketten zum Klimaschutz zu verdeutlichen und die Herkunft einzelner Rohstoffe transparent zu machen.
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BMU/Christoph Wehrer
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17.08.2021 | Produkte und Konsum
Mehrwegsystem to-go "Rebowl" ausgezeichnet
Auch das Mehrwegsystem "Rebowl" bietet Mehrwegschüsseln für Lebensmittel to-go an. Nun wurde das nachhaltige System mit dem Umweltzeichen "Blauen Engel" ausgezeichnet. Bundesumweltministerin Schulze: "Seit Anfang Juli sind viele Einwegplastikprodukte EU-weit verboten, für die es bessere, ökologische Alternativen gibt. Immer mehr Menschen denken schon um und nutzen nachhaltige Verpackungen in ihrem Alltag. Die Lösung heißt Mehrweg.“
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BMU
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Ihre Region klimafreundlich gestalten
Die Kommunalrichtlinie steigert die Lebensqualität vor Ort, denn sinkende Energiekosten entlasten knappe Kassen und klimafreundliche Investitionen kurbeln die regionale Wertschöpfung an. Dabei profitiert die Region von der Förderung über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des BMU.
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