Fischsterben in der Oder

13.08.2022
Bundesumweltministerin Steffi Lemke macht sich heute vor Ort ein Bild von dem Ausmaß der Umwelt-Katastrophe.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke war heute an der Oder, um mit Einsatzkräften zu sprechen und sich ein Bild von der furchtbaren Umweltkatastrophe zu machen: "Prioritär sind nun Schutz der Bevölkerung, Schadensbegrenzung, Aufklärung der Ursache und des potenziellen Täters", so Bundesumweltministerin Steffi Lemke.

Sie hatte sich bereits am Freitag mit ihrer polnischen Amtskollegin Anna Moskwa in einer Dringlichkeitsschalte zur Umweltkatastrophe in der Oder ausgetauscht. Die beiden Ministerinnen eint die Sorge über das Ausmaß und die Folgen der Katastrophe. Im Anschluss an das Gespräch sagte Steffi Lemke: "Wir haben vereinbart, einen engen Informationsaustausch zwischen der polnischen und der deutschen Seite zu gewährleisten. Wir sind uns einig: Prioritär sind jetzt Schadensbegrenzung, der Schutz der Bevölkerung und das Identifizieren der Ursache und des potenziellen Täters. Dieses Umweltverbrechen muss aufgeklärt werden."

Vordergrund v. l.: Mark Langhammer (THW Frankfurt/Oder), Steffi Lemke, René Wilke (Oberbürgermeister von Frankfurt/Oder)

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: "Ich danke den Einsatzkräften vor Ort. Wir sind mit dem Land Brandenburg in engem Kontakt und bieten jede erforderliche Hilfe an. Das Umweltbundesamt und weitere Bundesbehörden unterstützen bei der Suche nach der Ursache. Wir stehen in engem Austausch mit der polnischen Seite."

Das Bundesumweltministerium beobachtet das bekannt gewordene Fischsterben an der Oder mit großer Sorge. Das Ministerium ist mit dem zuständigen Land Brandenburg in engem Kontakt und bietet jede erforderliche Hilfe an. Insbesondere unterstützen das Umweltbundesamt und weitere Bundesbehörden das Land Brandenburg bei der Suche nach der Ursache der Vergiftung. Die brandenburgischen und Bundesbehörden arbeiten Hand in Hand und mit Hochdruck an den erforderlichen Analysen, konnten die Ursache aber noch nicht feststellen. Auch von polnischer Seite wird uns berichtet, dass die Ursache noch nicht gefunden ist.

13.08.2022 | Meldung Naturschutz

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https://www.bmuv.de/ME10216

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